Dienstag, 26. November 2024
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Verdacht des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornographie – Groß angelegte Durchsuchungsaktion in Stadt und Landkreis Würzburg sowie im Landkreis Main-Spessart

LKR. WÜRZBURG / LKR. MAIN-SPESSART. Die Kriminalpolizei Würzburg hat unter Sachleitung des Zentrums zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und der Staatsanwaltschaft Würzburg am 27.04.2022 und 28.04.2022 im Stadtgebiet Würzburg und den Landkreisen Würzburg und Main-Spessart 15 Objekte im Zuge mehrerer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung kinderpornographischer Schriften durchsucht. Gegen 19 Beschuldigte werden Ermittlungsverfahren betrieben. Eine Vielzahl an Beweismitteln wurde sichergestellt.

15 Durchsuchungen und Sicherstellung von 120 Datenträgern

Am Mittwoch und Donnerstag führten Beamte der Kriminalpolizei Würzburg mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Würzburg die großangelegte Durchsuchungsaktion durch, die sich gegen insgesamt 19 Beschuldigte richtete. Hierbei vollzogen die Polizisten 15 richterliche Durchsuchungsbeschlüsse gegen Männer im Alter zwischen 16 und 70 Jahren, denen Straftaten im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendpornografie vorgeworfen werden. In den Wohnungen der Beschuldigten stellten Ermittler insgesamt 120 elektronische Geräte und Speichermedien sicher, die nun aufwendig von IT-Forensikern ausgelesen und ausgewertet werden müssen. Gegen die Männer wurden bereits im Vorfeld der Durchsuchungen Ermittlungen wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung von kinder- und jugendpornografischen Schriften angestellt.

Staatsanwaltschaften leiten Verfahren aufgrund von IT-Ermittlungen ein

Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen beruhen auf IT-forensischen Erkenntnissen, die der Kriminalpolizei vorlagen. Die in der Folge eröffneten Ermittlungsverfahren gegen die 19 Beschuldigten stehen dem aktuellen Ermittlungsstand in keinem Zusammenhang zueinander. Das vorläufige Ergebnis der konzertierten Aktion wird von Polizei und Staatsanwaltschaft als Erfolg im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie gewertet. Nach einer ersten Sichtung konnten Beamte bereits teilweise relevantes Beweismaterial einsehen, das den Tatverdacht gegen einzelne Beschuldigte erhärtet hat. Die nun nachfolgenden Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Würzburg in enger Absprache mit dem ZKI bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt.

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