MELLRICHSTADT, Lkr. Rhön-Grabfeld. Weil er müde war, aber über keine finanziellen Mittel für eine Unterkunft verfügte, hatte sich am Mittwochabend ein 44-Jähriger Schwede als Schlafplatz eine Wiese in der Nähe von Frickenhausen ausgesucht.
In seinem Schlafsack eingemummelt, wollte er es sich gerade gemütlich machen, als er von einem Jäger mit dessen Nachtsichtgerät entdeckt wurde. Auf Nachfrage gab der Mann an, dass er sich lediglich auf der Durchreise befände und am nächsten Tag weiterziehen würde. Weil dies für den Jäger in Ordnung war, wurde dem 44-Jährigen sein Schlaflager für die Nacht überlassen.
Frau übergab 19.000 Euro an Unbekannte
STOCKHEIM, Lkr. Rhön-Grabfeld, Eine 62-Jährige übergab am Mittwochmittag 19.000 Euro an eine unbekannte Person. Am Vormittag war die Frau von einem angeblichen Polizisten telefonisch kontaktiert worden, welcher ihr mitteilte, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Nach Weiterleitung des Gesprächs an eine angebliche Staatsanwältin sollte die 62-Jähre 19.000 Euro als Kaution für ihren Sohn bezahlen. Für die Übergabe des Betrages war ein Platz in Bad Kissingen vereinbart worden. Weil die Stockheimerin sehr besorgt war und ihrem Sohn helfen wollte, stimmte sie zu. Das Geld übergab sie dort einer männlichen Person, während die „Staatsanwältin“ dauerhaft am Telefon blieb. Nach erfolgter Bezahlung wurden weitere Forderungen gestellt, denen die Betroffene aber nicht mehr nachkam. Sie schöpfte Verdacht und schaltete die Polizei ein. Der Fall wurde durch hiesige Dienststelle für weitere Ermittlungen an die zuständige Kriminalpolizei in Schweinfurt weitergeleitet.
Auf geparktes Wohnmobil aufgefahren
OSTHEIM/RHÖN, Lkr. Rhön-Grabfeld. Am Mittwochmittag war ein 66-Jähriger mit seinem VW in der Friedenstraße von Ostheim unterwegs. Weil er aus Unachtsamkeit zu weit nach rechts geriet, touchierte er ein am Straßenrand geparktes Wohnmobil. Sein eigenes Auto blieb unversehrt, am Wohnmobil hingegen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Der 66-Jährige wurde vor Ort durch die Polizei verwarnt.
Bezahltes Handy nicht erhalten
FLADUNGEN, Lkr. Rhön-Grabfeld. Über die Plattform Ebay-Kleinanzeigen entdeckte Mitte April ein 60-Jähriger aus Fladungen ein Angebot für ein Mobiltelefon. Nach kurzer Verhandlung mit dem Verkäufer einigten sie sich auf einen Kaufpreis in Höhe von 165 Euro. Den vereinbarten Betrag überwies der 60-Jährige auf die ihm genannte IBAN. Nach Bezahlung der Ware brach allerdings der Kontakt zum Anbieter ab und eine Lieferung des Handys erfolgte bis heute nicht. Der Fladunger erstatte Anzeige wegen Warenbetrugs.