FUGLAU / SCHWEINFURT – Beim Finale des 3 Stunden Cups in der Rallyecross Arena Fuglau in Österreich ist der Knoten bei den drei Fahrern des AC Schweinfurt endlich geplatzt.
Im einstündige Qualifying am Vormittag hat man verschiedene Reifen probiert und Rudi Uhlmann stellte den Fiat Brava mit 52,048 Min. auf den dritten Startplatz von 26 Teilnehmern.
Erneut wurde Michael Müller mit den ersten Törn und dem Rennstart beauftragt. Als die Ampel um kurz nach 12 Uhr auf Grün sprang, fuhr das Feld los. Müller hatte eine sehr gute Reaktionszeit und nach der ca. 200 m langen Geraden bog er als erstes in die rechts Kurve ein und setzte sich an die Spitze. Die Führung konnte er auch einige Runden halten.
Nach sechs Runden setzte Müller bereits zur ersten Überrundung an und baute die Führung aus.In der 11.Runde wurde Müller vom VW Golf des Teams Leru 2 überholt, eine Runde später kam dann eine Saftycarphase, was Überholverbot beteutete. Nachdem das Saftycar des Strecke verlassen hatte, ging die Jagd weiter und Müller fuhr 54´er Rundenzeiten, konnte den Golf aber nicht wieder überholen.
Nachdem das Boxenfenster aufmachte, kam Müller gleich zum Fahrerwechsel rein und Rudi Uhlmann übernahm den zweiten Törn. Gleich zweimal wurde das Rennen unterbrochen und das Saftycar war erneut auf der Strecke. Uhlmann fuhr konstante 54´er und 55´er Zeiten und übergab beim nächsten Fahrerwechsel an Jürgen Dees.
Im dritten Törn war mal keine Unterbrechung, doch die starke Staubentwicklung machte Dees etwas zu schaffen und so waren seine Rundenzeiten nicht ganz so schnell. Zur Halbzeit des Rennens lag das Schweinurter Team auf den dritten Platz.
Unten geht´s weiter…
Zahlreiche Unterbrechungen gab es im weiteren Rennverlauf und der Abschlepper musste auf die Strecke und die defekten Fahrzeuge bergen.
Nachdem das Team bemerkte, dass vermehrt Reifenschäden bei den Mitstreitern auftraten, hat man etwas Gas rausgenommen und ist auf Ankommen gefahren. Dies erwies sich als richtig, und so hatte man am Ende des Rennen noch genug Gummi auf den Reifen.
Uhlmann fuhr in der letzten Runde die schnellste Rundenzeit des Teams mit 52,019 Minuten, was einen Durchschnitt von ca. 80 Km/h für den Rundkurs bedeutet.
Zunächst war das Team der Meinung, den 3. Platz erkämpft zu haben, doch nachdem man das offizielen Ergebnis sah, konnte man sich sogar über den 2. Platz freuen.
Hier das Ergebnis der 90 PS Klasse:
1.Platz: Schiessling Racing 3 / Mazda 323 / 164 Runden
2.Platz: AC Schweinfurt / Fiat Brava / 161 Runden
3.Platz: Leru Team 2 / VW Golf II / 160 Runden
Erstmals konnte man mit einem Pokal aus Österreich nach Hause fahren, und die Reparaturarbeiten fallen nach dem Finale auch nicht so groß aus.
In der Gesamtwertung nach fünf Wertungsläufen belegte man einen guten 5.Platz und freut sich auf die Sommerrennen und den Wintercup 2022/2023.
Auf den Bildern:
* v.l. Rudi Uhlmann, Jürgen Dees, Michael Müller
* Start, AC-SW Rechts P3, Michael Müller
* vor der ersten Kurve P1, Michael Müller
* Müller in Aktion
* Fahrerwechsel, aus dem Fahrzeug geht Müller (links) ins Fahrzeug geht Uhlmann (rechts)
* Dees in Action
Gruppenbild: J. Dees
Restlichen Bilder: Thomas Leitfried / Freiesfahren.at