BAD NEUSTADT – Anwohner der Hohnstraße wurden am vergangenen Montag durch die überlaute Musik, die aus einem Imbiss in der Hohnstraße klang, in ihrer Nachtruhe gestört. Als die Beamten kurz vor Mitternacht dort eintrafen, befanden sich in dem Lokal mehrere Besucher, die Alkohol konsumierten, obwohl der Betreiber keine Schankerlaubnis für alkoholische Getränke vorzeigen konnte.
Dieser wurde aufgefordert, keine derartigen Getränke mehr abzugeben und auf die Lautstärke zu achten. Kurze Zeit später musste die Polizei die Örtlichkeit erneut anfahren, da es dort zu Streitigkeiten unter den Gästen gekommen war. Vor Ort stellten die Beamten einen betrunkenen 42-jährigen fest, der den Ort nicht verlassen wollte und laut in der Nacht herumschrie. Nachdem er einem Platzverweis nicht nachkam, nahmen die Beamten in mit in die Zelle, wo er seinen Rausch ausschlafen konnte.
Anrufende Trickbetrüger suchen weiterhin ihre Opfer
BAD NEUSTADT – Im Laufe des vergangenen Montags gingen bei der Polizei Bad Neustadt insgesamt drei Meldungen über Anrufe von Trickbetrügern ein.
In zwei Fällen wurde den angerufenen Frauen durch eine falsche Kriminalbeamtin suggeriert, dass eine enge Angehörige einen Verkehrsunfall verschuldet hat, bei dem ein Mensch getötet wurde. Die Verhaftung der Enkelin bzw. Tochter könne nur durch eine hohe Kautionszahlung verhindert werden. Die beiden Frauen dachten an die Warnungen vor solchen Betrügern und überprüften die ihnen gemachten Angaben durch gezielte Nachfragen bzw. kontaktierten ihre Angehörigen. Dadurch konnten sie die Betrugsmasche durchschauen und legten sofort auf.
In einem weiteren Fall wurde einem Mann telefonisch mitgeteilt, dass er einen hohen Geldbetrag gewonnen hat. Die vor Auszahlung fällige Bearbeitungsgebühr sollte er mit Wertkarten übermitteln.
Die Polizei warnt noch einmal vor den Anrufen von Trickbetrügern!!
Seien Sie misstrauisch und stellen gezielte Fragen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn der Anrufer nicht locker lässt. Erbitten Sie sich Bedenkzeit und nehmen sie Kontakt mit einem vertrauten Mitmenschen auf, oder informieren gleich die Polizei, wenn Sie Zweifel an der Ehrlichkeit des Anrufers haben.
Dazu passt auch diese Meldung:
Achtung Trickbetrug – Falscher Polizeibeamter
BAD KÖNIGSHOFEN – Zwei betrügerische Anrufe wurden Montagnachmittag den Beamten der PSt. Bad Königshofen gemeldet. Eine 82-jährige Rentnerin erhielt gegen 15.20 Uhr einen Anruf von einen unbekannten männlichen Täter, welcher sich für einen Polizeibeamten ausgab. Dieser forderte aufgrund einer bevorstehenden Untersuchungshaft einer Angehörigen einen Geldbetrag von 7.000 EUR. Als die Rentnerin angab, mittellos zu sein, beendete der unbekannte Mann das Telefonat.
Eine 85-jährige Rentnerin erhielt ebenfalls einen Anruf eines falschen Polizeibeamten. Auch hier wurde aufgrund einer Notsituation ein Geldbetrag gefordert.
Die Polizei Bad Königshofen weist nochmals eindringlich darauf hin, grundsätzlich bei derartigen Anrufen misstrauisch zu sein.
– Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen!
– Beenden Sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
– Sprechen Sie auch mit Ihren Angehörigen über das Phänomen und verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen umgehend die Polizei.