Freitag, 25. Oktober 2024
StartBahn stoppt Verkauf des Bahnhofes in Bad Kissingen

Bahn stoppt Verkauf des Bahnhofes in Bad Kissingen

BAD KISSINGEN. Bezugnehmend auf die heutige Pressemeldung der Deutschen Bahn nimmt Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel Stellung:

„Heute konnte ich mit Herrn Berthold Huber, dem Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn, telefonieren. In dem Telefonat kündigte Herr Huber an, dass der Verkauf des Bahnhofs Bad Kissingen vorerst gestoppt werde und man ein Interesse an einer gemeinsamen Entwicklung für die Zukunft zusammen mit der Stadt habe. Das ist sehr gut.

Ich möchte mich ausdrücklich persönlich bei Herrn Huber bedanken, dass er sich des Sachverhalts angenommen und einen Paradigmenwechsel herbeigeführt hat.

Damit sind die Voraussetzungen gelegt, dass wir nun gemeinsam mit der Deutschen Bahn den Bahnhof in Bad Kissingen in die Zukunft führen.“

Hier zum besseren Verständnis die Pressemeldung der Deutschen Bahn:

Kurswechsel: DB verkauft keine Bahnhofsgebäude mehr

Verkaufsstopp für ungenutzte Empfangsgebäude • DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Bahnhöfe sind das Eingangstor der Reisenden zum Zug. Wir stoppen daher den Verkauf der Empfangsgebäude.“ • Enge Zusammenarbeit mit Städten und Kommunen

Die Deutsche Bahn (DB) verkauft ab sofort keine Empfangsgebäude an Bahnhöfen mehr. DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber sagte dazu heute: „Bahnhöfe sind das Eingangstor der Reisenden zum Zug, ihre Gebäude und Vorplätze quasi die Visitenkarte eines Ortes. Sie müssen freundlich und einladend sein. Deswegen stoppen wir den Verkauf unserer Empfangsgebäude. Wir wollen die Flächen gemeinsam mit den Städten und Gemeinden gestalten und weiterentwickeln.“

Mit dem Kurswechsel werden alle rund 700 Empfangsgebäude der DB in ihrem Eigentum bleiben. Ausgenommen vom Verkaufsstopp sind einige wenige Immobilien, insbesondere, bei denen die DB bereits mit den Kommunen vertragliche oder vorvertragliche Bindungen eingegangen ist.

„Um die Mobilitätswende voranzubringen und die Akzeptanz der klimafreundlichen Schiene zu steigern, brauchen wir attraktive Bahnhöfe und ein angenehmes Umfeld. Zur Starken Schiene gehören auch einladende Empfangsgebäude. Das ist im Sinne des Gemeinwohls, und die Kommunen profitieren ebenfalls“, so Berthold Huber.

Bisher hat die DB viele ehemalige Empfangsgebäude verkauft, weil sie schwer zu erhalten waren. Anstelle einer Veräußerung setzt die DB nun auf eine weitere Stärkung ihrer Bahnhofsgebäude. Diese sollen umfassend entwickelt werden. Gute Beispiele aus jüngster Zeit sind die Hauptbahnhöfe in Halle (Saale), Cottbus oder Saarlouis.

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