SCHWEINFURT – Die Stadtwerke Schweinfurt GmbH unterstützt die deutschlandweite Aktion, Geflüchtete aus der Ukraine bis auf Weiteres kostenlos im ÖPNV zu befördern. Gegen Vorlage eines ukrainischen Ausweisdokuments erhalten die Fahrgäste einen kostenlosen „Nullfahrschein“ und können die Stadtbusse nutzen. Die Regelung gilt ab sofort und bis auf Widerruf.
„Mit dieser Aktion setzen wir ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit den Menschen, die aufgrund des Krieges aus der Ukraine zu uns geflüchtet sind. Wir unterstützen die Geflüchteten schnell und unbürokratisch, um die Mobilität in Schweinfurt kostenfrei zu ermöglichen“, so Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt GmbH.
„Der öffentliche Personennahverkehr gehört für uns zur Daseinsvorsorge. Daher unterstütze auch ich als Aufsichtsratsvorsitzender dieses Angebot an die Flüchtlinge aus der Ukraine. Wir alle können uns nicht vorstellen, was diese Menschen in den letzten Tagen durchgemacht haben. Wenn wir mit kleinen Dingen, wie diesen, dazu beitragen können, dass die Menschen sich bei uns willkommen und unterstützt fühlen, wollen wir das selbstverständlich auch tun“, ergänzt Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
Ukrainehilfe – Fachbereich Asylbewerberleistung und Teile des Bürgeramts ziehen in ehemalige Ledward-Kaserne
SCHWEINFURT – Aufgrund des starken Zustroms und der Aufnahme von ukrainischen Kriegsflüchtlingen im Stadtgebiet, ziehen der Fachbereich Asylbewerberleistungen sowie Teile des Bürgeramtes in das Gebäude 209 der ehemaligen Ledward-Kaserne, Kasernenweg 1, um.
Der Fachbereich Asylbewerberleistungen ist deshalb am Montag, 14. März und voraussichtlich auch am Dienstag, 15. März, geschlossen. Leider ist während dieser Zeit auch die telefonische Erreichbarkeit nur sehr eingeschränkt möglich.
Das Sachgebiet Ausländerangelegenheiten wird wegen des hohen Antragsaufkommens auch in der Folgezeit nur eingeschränkt erreichbar sein, es muss zudem mit längeren Bearbeitungs- und Wartezeiten gerechnet werden.
Die Stadt Schweinfurt bittet um Verständnis für diese, der aktuellen Situation bedingt, kurzfristigen Einschränkungen.