LANDKREIS MAIN-SPESSART. Nach dem großen Erfolg in den vergangenen beiden Jahren hat sich der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Main-Spessart auch in diesem Jahr wieder entschlossen, eine Naturgartenzertifizierung von Gärten durchzuführen.
Um sich zu der Zertifizierung anzumelden, muss der Garten vier Kernkriterien erfüllen:
- Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel
- Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger
- Kein Torf zur Bodenverbesserung
- Der Garten sollte eine hohe ökologische Vielfalt aufweisen. Das bedeutet, dass hier
möglichst vielen unterschiedliche Lebensbereiche wie Trockenmauern, Feuchtbiotope, Totholzecken usw. für Pflanzen und Tiere zur Verfügung stehen.
Neben diesen Kernkriterien werden noch eine Reihe von Naturgartenelementen von den Zertifizierern genauer unter die Lupe genommen wie z.B.: Gibt es ein „wildes Eck“ im Garten? Werden Wildkräuter zugelassen? Gibt es Wiesenelemente im Garten? Wie wird der Nutzgarten bewirtschaftet? Welche Bäume, Sträucher und Stauden wurden bei der Gartenanlage verwendet? Woher stammen die verwendeten Materialien?
Detaillierte Erläuterung zu den Kriterien gibt es beim Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege www.gartenbauvereine.org/service/gartenzertifizierung.
Wer seinen Naturgarten zertifizieren lassen möchte oder weitere Informationen benötigt, kann sich gerne an die Geschäftsführerin des Kreisverbandes Anneliese Max (Tel. 09353 / 793 – 1855, E-Mail: Anneliese.Max@Lramsp.de) oder den Kreisfachberater Hilmar Keller (Tel. 09353 / 793 – 1805, E-Mail: Hilmar.Keller@Lramsp.de) wenden. Für die Naturgartenzertifizierung wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Anmeldeschluss ist der 02. April 2023.