SCHONUNGEN. „Dann geh‘ doch nach Schonungen“ – diesen markigen Werbeslogan einer bekannten Discountkette könnte sich der Ort bald zu eigen machen. Die Entwicklung der letzten Jahre ist durchaus beeindruckend: So ist in den letzten Jahren ein neues Wohnquartier entstanden, ein Pflegezentrum, Sozialstation mit Tagespflege wurden errichtet, eine Kinderkrippe und modernes Heizkraftwerk gebaut, ein Bahnhaltepunkt in Betrieb genommen und vor wenigen Wochen erfolgte der Spatenstich zum Grundschulbau… die Liste könnte beliebig fortgesetzt werden. Und schließlich sind da die neuen Einkaufsmöglichkeiten zu nennen: Mit Lidl, Aldi, Edeka, Netto und Tegut im Altort hat Schonungen da Einiges aufzubieten. Gerade das Gewerbegebiet „Tiefer Graben“ hat der 8.000-Einwohner zählenden Großgemeinde nochmal einen großen Schub gegeben.
Gemeinsam mit dem Gemeinderat setzte Bürgermeister Stefan Rottmann alle Hebel in Bewegung um über eine Investorengruppe die Erschließung des Gewerbegebiets zu vergleichsweise überschaubaren finanziellen Aufwand in kurzer Zeit zu erschließen.
Selten vereinen Gewerbegebiete so viele Standortfaktoren auf sich wie der Gewerbepark in Schonungens Süden. Besonders die günstige Verkehrsanbindung lassen Unternehmerherzen höher schlagen: Mit tausenden Kraftfahrzeugen täglich gehört die Staatsstraße 2447 (ehem. B26) mit ihrer Kreuzung Buchental, die unmittelbar am Gewerbepark vorbeiführt, zu den meist frequentierten Straßen weit und breit. Nur einen Steinwurf entfernt liegt die Bundesstraße B303 und Autobahn A70. Darüber hinaus ist Schonungen mit einem eigenen Bahnhof, Stadtbusanbindung, dem Mainradweg und vielem mehr bestens erschlossen.
Vor allem örtliche Betriebe haben die Chance ergriffen um sich dort verwirklichen zu können: Allen voran das Labor Dr. Graser, das Fachgeschäft „Blüten&Grün beGEISTert“ oder die KFZ-Werkstatt Fürst. Die nun erschlossenen Gewerbeflächen sind weitestgehend verkauft und überplant. Im hinteren Teil am Wendehammer gelegen hat Schonungen noch eine etwa 1.500 Quadratmeter große Fläche für einen Wertstoffhof vorgesehen. Hier befinde man sich in Abstimmung mit dem Landkreis Schweinfurt, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann.
Zum vollkommenen Glück fehlt jetzt also nur noch ein Drogeriemarkt. Nach mehreren Anläufen und Anstrengungen, konnte nun ein Durchbruch erzielt werden. Dirk Reisert, ein Bürger Schonungens, der in der Branche bestens vernetzt ist, hat schließlich den entscheidenden Kontakt zu Bürgermeister Stefan Rottmann vermittelt. Und so konnte dieser Tage die finale Unterschrift für die Ansiedlung der Drogeriemarktkette ROSSMANN gesetzt werden. „Damit wird nun auch die letzte Versorgungslücke in einem großen Einzugsgebiet von Schonungen für die Bürger geschlossen! Erfreulich sei vor allem, dass eine namhafte Drogeriemarktkette für den Standort gewonnen werden konnte und für das gemeinsame Projekt von Apotheke und Drogerie viele Millionen Euro investiert werden.“, zeigte sich Bürgermeister Stefan Rottmann glücklich. Apotheker Wolfgang Hubbauer ist vom Potenzial des Gewerbegebiets überzeugt, erwarb die über 4.000 Quadratmeter große Gewerbefläche gegenüber Aldi/Edeka und legte damit einen wichtigen Grundstein für ein Gemeinschaftsprojekt.
Dort soll neben dem Drogeriemarkt ROSSMANN auch eine moderne, barrierefreie Apotheke mit ausreichend Parkplätzen entstehen. Das dreistöckige Gebäude soll schließlich auch genügend Platz für Fachärzte bieten. Nachdem die hausärztliche Versorgung für das Einzugsgebiet Schonungens in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet und verbessert wurde, legt Bürgermeister Stefan Rottmann nun den Fokus auf die fachärztliche Versorgung.
Gemeinsam mit Apotheker Wolfgang Hubbauer verfolgt er die Vision an diesem Standort für Schonunger Fachärzte entsprechende Praxisräumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Nachdem die Großgemeinde nun über ein hervorragendes allgemeinmedizinisches Angebot verfügt, sollen nun andere Fachdisziplinen angesprochen und gewonnen werden, die bisher noch nicht in Schonungen präsent sind. Orthopäden, Augenärzte, Hautärzte, usw… seien herzlich Willkommen, erklären Bürgermeister Stefan Rottmann und Apotheker Wolfgang Hubbauer. Anders wie viele oft ältere, verschachtelte, nichtbarrierefreie Praxen ohne jegliche Parkmöglichkeit, biete der Standort eine hervorragende Perspektive, Anbindung und mit den umliegenden Märkten ein gutes Umfeld. Denkbar ist aber auch eine Nutzung als Bürofläche für Architekten, Steuerberater, Anwälte… . Knapp 400 Quadratmeter Fläche stehen zur Miete oder auch Erwerb von Teileigentum bereit, erklärt Wolfgang Hubbauer. Interessenten können sich gerne bei Wolfgang Hubbauer (Tel.: 0163/6922051 bzw.09721/75810)