Montag, 14. Oktober 2024
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Nur ein Remis in Heimstetten: Der FC 05 verdeutlichte mal wieder, wieso er nicht in die 3. Liga aufsteigen kann

HEIMSTETTEN / SCHWEINFURT – Schon am Freitag spielten diesmal die Bayreuther: In Eltersdorf. Das Derby endete mit einem 3:0 des Tabellenführers, der seinen Vorsprung auf den FC 05 vorübergehend auf 19 (!) Punkte ausbaute. Das war natürlich nicht gerade eine Zusatzmotivation für die Schnüdel für das Match bei einem kleinen Team, das öfters schon mal eine Art Angstgegner wurde.

In Heimstetten freilich gaben die Schweinfurter relativ schnell den Ton an, auch wenn sie Glück hatten bei einem frühen Pfostenschuss der Hausherren. Trainer Tobi Strobl schonte Lukas Billick, Martin Thomann, Thomas Haas, Amar Suljic oder Adam Jabiri für die anstehende Großaufgabe. Die beginnende Elf hatte freilich genügend Qualität, um bei einem Kellerkind, das seine letzten neun Partien jahresübergreifend allesamt verloren hatte, zu dominieren.

Es dauerte bis zur 27. Minute, ehe Meris Skenderovic (auf dem Bild), der schon gegen Augsburg 2 zwei Mal getroffen hatte, nach Flanke von Malik McLemore das 0:1 erzielte. Keeper Riedmüller sah da etwas unglücklich aus. Ansonsten war die Partie im kühlen Osten von München eher wie zähes Brot.

Nach der Pause kam Jabiri dann doch für Florian Pieper. Dafür ging bei Heimstetten Mohamad Awata. Ausgerechnet der Ex-Schnüdel sah binnen weniger Minuten zwei Mal Gelb und flog daher vom Platz. Nach erst einer Unsportlichkeit und dann einem Foul.

Doch auch der FC 05 dezimierte sich selbst: Nico Rinderknecht rettete für den schon geschlagenen Keeper Luis Zwick auf der Linie. Allerdings mit der Hand. Es gab Rot und Elfmeter, Lukas Riglewski verwandelte zum 1:1. Heimstettens Stadionsprecher rastete fast aus und lieferte mit seinem Geschrei ein Argument, Fußballplätzen künftig besser fern zu bleiben…

Mit zehn Mann gegen zehn wurde es nun heiß. Beide Teams wollten den Sieg, es kam auch gesunde Härte ins Spiel. Beide Mannschaften trafen auch nochmal: Die Schnüdel kurz vor dem Ende durch Malik McLemore, der einen Abpraller verwertete, nachdem Jabiri an Riedmüller gescheitert war. Und die Hausherren in der Nachspielzeit durch Jasper Maljojoki, der mit seinem Schuss Zwick schlecht aussehen ließ. „Jasper, du geile Sau“, feierte der Stadionsprecher den Spieler…

Weiter geht´s für die Schnüdel in der Liga kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen Eltersdorf. Doch zunächst steht kommenden Dienstagabend das Pokal-Viertelfinal-Derby gegen die Würzburger Kickers an, die in der 3. Liga am Samstag beim SV Wehen-Wiesbaden zu einem 1:0-Sieg in der Nachspielzeit kamen.

Fußball, Regionalliga Bayern: SV Heimstetten – FC Schweinfurt 05: 2:2 (0:1)

Schweinfurt: Luis Zwick – Nico Rinderknecht, Nicolas Pfarr, David Grözinger, Marco Zietsch (ab 57. Thomas Haas), Kevin Fery (ab 57. Martin Thomann), Amar Cekic, Kristian Böhnlein, Malik Mc Lemore (ab 89. Edin Hyseni), Meris Skenderović (ab 57. Amar Suljic), Florian Pieper (ab 46. Adam Jabiri).

Tore: 0:1 (27.) Meris Skenderovic, 1:1 (68.) Lukas Riglewski, 1:2 (86.) Malik McLemore, 2:2 (90.+2) Jasper Maljojoki

Schiedsrichter: Maximilian Riedel

Gelb Rot: Mohamad Awata (Heimstetten, 55.), Rot: Nico Rinderknecht (Schweinfurt, 67.)

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