SCHONUNGEN / MARKTSTEINACH. Man muss wohl lange suchen, um zwei Floriansjünger dieses Formats zu finden. Die Liste der Verdienste ließe sich endlos aufzählen. Horst Klopf und Roland Scholl standen im Rahmen der vergangenen Staatlichen Ehrungen im Mittelpunkt. „Euer Engagement und Wirken ist außergewöhnlich!“, lobte Bürgermeister Stefan Rottmann.
Seit ununterbrochen 28 Jahren war Horst Klopf Kommandant der Marksteinacher Wehr. Gleichzeitig trug er auch als Kreisbrandmeister über lange Zeit Verantwortung. Er habe die Marktsteinacher Wehr maßgeblich aufgebaut: Erinnert sei hier an den Neubau des Feuerwehrgerätehauses, der sprichwörtlich Stein für Stein von Ehrenamtlichen wie ihm in vielen tausenden Stunden errichtet wurde. Die Jugendfeuerwehr wurde gefördert und viele aktive wie passive Mitglieder geworben. Mit dem TSF-W und MTW wurden die Einsatzfahrzeuge erneuert. Der Aufbau einer Atemschutzgruppe war wichtig um die Hilfsfristen im Gemeindegebiet zu gewährleisten. Nicht unerwähnt bleiben soll die innige Partnerschaft mit der Wehr in Hägglingen. Höhepunkt war im vergangenen Jahr die 150 Jahr-Feier der Marktsteinacher Wehr, die Horst Klopf federführend organisiert hatte.
Maßgeblich mitgewirkt hat auch Roland Scholl, der sage und schreibe 33 Jahre stellvertretender Kommandant der Marktsteinacher Wehr war. Stefan Rottmann charakterisierte ihn als hilfsbereit, verlässlich, menschlich und unkompliziert. „Ich habe sehr gerne mit Dir zusammengearbeitet!“, lobte Rottmann Roland Scholl, der gleichzeitig auch über Jahrzehnte im Bauhof der Gemeinde arbeitete. Für ihre herausragenden Leistungen wurden Roland Scholl und Horst Klopf zu Ehrenkommandanten ernannt und mit großem Beifall bedacht. Den Glückwünschen schlossen sich auch Landrat Florian Töpper sowie die Kreisbrandinspektion an.
