Montag, 25. November 2024
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Schonungen investiert weiter kräftig in die Sicherheit der Bevölkerung – Neues Einsatzfahrzeug für Forster Wehr

SCHONUNGEN. Lange musste sich die Forster Wehr in Geduld üben, doch jetzt ist das neue Einsatzfahrzeug des Typs TSF einsatzbereit. Vergangenen Sonntag wurde nun die feierliche Segnung und Schlüsselübergabe vorgenommen. Geladen waren die Nachbarwehren aber auch politischen Vertreter Schonungens.

Erst eine Woche zuvor wurde das neue Feuerwehrgerätehaus mit Ortsgemeinschaftsräumen in Reichmannshausen offiziell übergeben. Fast 4 Mio. Euro investiert die Großgemeinde derzeit in die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger, rechnet Bürgermeister Stefan Rottmann vor.

Gerade in den letzten Jahren wurde der Fuhrpark der Feuerwehren umfassend erneuert: Gleich mehrere Einsatzfahrzeuge unterschiedlicher Größenordnungen wurden beschafft. Zuletzt auch ein großes HLF-20, für die Schonunger Wehr. Zwei Fahrzeuge, ein TSF-L (Reichmannshausen) und MLF (Löffelsterz) befinden sich derzeit in der Ausschreibung bzw. Vergabe.

Das neue Tragkraftspritzenfahrzeug der Forster Wehr mit dem Fahrgestellt von Mercedes ist vielseitig einsatzbar, äußerst wendig und leicht in der Bedienung. Vor allem aber verfügt über über ausreichend Stauraum um all‘ die wichtigen Gerätschaften mitzuführen. Zudem bietet das Auto Platz für gleich mehrere Einsatzkräfte. Für das Fahrzeug erhielt die Großgemeinde einen Zuschuss über 40.000 Euro durch die Regierung von Unterfranken. Insgesamt investierte Schonungen 130.000 Euro.

Auch die neuen Pumpen wurden in Forst ausgestellt und durch Diakon Georg Kirchner gesegnet.

Bürgermeister Stefan Rottmann dankte den damaligen Kommandanten Michael und Kevin Stephan, die unheimlich viel Zeit investiert und die Beschaffung von der ersten Sekunde an begleitet haben.

In seiner Ansprache stellte Feuerwehrvorsitzender Michael Stephan die Einsatzmöglichkeiten des neuen TSF, aber auch die Beladung vor.

Bürgermeister Stefan Rottmann erinnerte in seinre Rede daran, dass die Feuerwehr gegenwärtig nicht mehr nur bei Hausbränden oder Verkehrsunfällen gerufen werde. Besonders Wetterextreme bieten ein hohes Gefahrenpotenzial: Ort treten solche Wetterereignisse flächig und gleichzeitig in mehreren Ortsteilen auf. Aus diesem Grund seien die Ortswehren ein wichtiger Baustein zur Sicherheit und Gefahrenabwehr. Heftige Stürme, Starkregenereignisse, Hochwasser … seien heute keine Seltenheit mehr. Besonders aber auch lange Dürre- und Hitzeperioden lassen die Waldbrandgefahr hierzulande steigen. Die Waldbrände in Ostdeutschland oder auch die Flutkatastrophe im Artal im vergangenen Jahr zeigen, dass die Gefahren reell sind.

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