BAD KISSINGEN. Am Montag, den 17. Oktober ist die Interims-KiTa an der Steinstraße mit acht Krippenkindern gestartet. Ab 1. November kommen dann noch vier weitere Krippenkinder dazu und komplettieren damit die erste Krippengruppe. Im Januar 2023 startet voraussichtlich auch der Kindergarten mit einer Gruppe.
Neue KiTa-Plätze für OB seit Amtsantritt hohe Priorität
Mit der Interims-Kita an dieser Stelle reagiert die Stadt Bad Kissingen auf die seit vielen Jahren angespannte Situation bei den Kindertagesstätten.
Neue Kitaplätze hatten für Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel von Beginn an hohe Priorität. Auf diversen Ebenen wurden die Planungen vorangetrieben. Mittelfristig wird die Kita Poppenroth erweitert und modernisiert. Langfristig entsteht mit der Theresienspitalstiftung eine neue große Kindereinrichtung an der Steinstraße. Allerdings wurde absehbar, dass diese Maßnahmen noch nicht für den kurzfristigen Bedarf greifen. Deswegen wurde unter Hochdruck eine weitere Lösung erarbeitet. Die Inbetriebnahme erfolgte im Rekordtempo. Erste Gespräche hatten erst im März stattgefunden. Gerade sieben Monate später werden die ersten Kinder dort betreut.
Neue Interims-Kita ist eine Zweigstelle des Kliegl-Kindergartens
Die Theresienspitalstiftung Bad Kissingen, die katholische Kirchenstiftung und die Stadt Bad Kissingen haben deshalb in einer gemeinsamen Kraftanstrengung weitere kurzfristige Betreuungsmöglichkeiten für Eltern in Bad Kissingen geschaffen. Die im ehemaligen Dialysezentrum an der Steinstraße entstandenen Plätze für die Kinderbetreuung (zwei Krippengruppen und eine Kindergartengruppe) werden später im großen Theresien-Kindergarten mit aufgehen.
Insgesamt werden mit der Interims-KiTa 49 Plätze in drei Gruppen geschaffen. Wann die zweite Krippengruppe starten kann, hängt davon ab, wann das dafür nötige Personal zur Verfügung steht.
Die Leitung hat die Leiterin des Kliegl-Kindergartens (unter der Verwaltung der Kirchenstiftung Herz Jesu) Manuela Sauer.
Die Interims-KiTa soll den aktuellen Bedarf bis zur Fertigstellung des neuen Theresien-Kindergartens abfedern.
Geplant waren für die zweite Außenstelle des Kliegl-Kindergarten 765.000 Euro. Tatsächlich schlagen nach Ausschreibungsergebnis nur 646.000 Euro zu buche. Hiervon übernehmen die Stadt Bad Kissingen sowie die Theresienspitalstiftung jeweils die Hälfte.