Freitag, 04. Oktober 2024
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Digital im Kindergarten – Abschlussveranstaltung im Landratsamt: Urkunden für die Teilnehmenden aus den Kitas

LANDKREIS BAD KISSINGEN. Digitale Medien faszinieren – nicht nur Erwachsene. Schon kleine Kinder erleben die Welt auf Smartphones, Tablets, vor dem Computer in der Familie und in der Öffentlichkeit. Wer richtig damit umgeht, kann viel Positives daraus ziehen. Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, bewarb sich der Landkreis Bad Kissingen an der Qualifizierungskampagne „Startchance kita.digital“. 2021 wurde der Landkreis Bad Kissingen vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) für die Teilnahme an der erstmals durchgeführten Kampagne ausgewählt. Sie ist ein mehrjähriges, kostenfreies Qualifizierungsangebot des Bayerischen Familienministeriums für alle bayerischen Kinderkrippen, Kindergärten und Horte sowie Häuser für Kinder, das auch über Mittel des Bundesfamilienministeriums aus dem Gute-Kita-Gesetz mitfinanziert wird.

Auf dem Foto (von links): Manfred Kutz, Leiter des Jugendamtes, Landkreis Bad Kissingen, Melissa Fella, Fachaufsicht für Kindertageseinrichtungen, Landkreis Bad Kissingen Digitalcoachin Vanessa Döll und stellvertretender Landrat Emil Müller. Foto: Landkreis Bad Kissingen/Anja Vorndran

Die fachliche Verantwortung der Kampagne trägt das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) in Kooperation mit dem Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik (ZMF) und dem JFF – Institut für Medienpädagogik. Das Landratsamt war für den organisatorischen Ablauf verantwortlich. „Kommt ein Kind in den Kindergarten, hatte es meistens schon Zugang zu digitalen Medien, diese richtig zu nutzen sehen wir als Chance. Wir begrüßen es daher sehr, dass die Verantwortlichen in den Kitas sich dieses sensiblen Themas angenommen haben und freuen uns über den erfolgreichen Abschluss“, sagte Emil Müller stellvertretender Landrat bei der Abschlussveranstaltung und Überreichung der Urkunden. Der Kampagnenkurs kombinierte Fortbildung, Begleitung in den Einrichtungen, Netzwerkaufbau und Öffentlichkeitsarbeit vor Ort mit Online­Lerneinheiten.

Jede Kita erhielt in dem einjährigen Kurs eine Qualifizierung und Begleitung im Umfang von 52 Stunden durch Coaches mit medienpädagogischer Expertise. An der Kampagne haben in der Zeit vom September 2021 bis Juni/Juli 2022 insgesamt zehn Kitas aus dem Landkreis Bad Kissingen teilgenommen. In dieser Zeit fanden im Landratsamt neben der Auftaktveranstaltung noch drei Fortbildungstage sowie ein Netzwerktreffen mit den Kitas und der für den Landkreis Bad Kissingen zuständigen Digitalcoachin Vanessa Döll statt. „Das Projekt endet heute zwar offiziell, dennoch sollen durch regelmäßige Netzwerktreffen und stetigem Austausch weiter an der Digitalisierung in den Einrichtungen gearbeitet werden“, sagte Döll.

Daneben war die Digitalcoachin zu verschiedenen Terminen in den Kitas vor Ort. „Es war für mich eine Bereicherung mit so engagierten und kreativen Kitas zu arbeiten. Ich hoffe, dass jede Einrichtung das bestmögliche aus der Kampagne nehmen und umsetzten konnte.“, fasst Döll zusammen. Bei der Abschlussveranstaltung stellten die „Kampagnen-Kitas“ ihre Erfahrungen und Ergebnisse aus den Praxisvorhaben vor, Vanessa Döll gab mit dem Thema „So geht es weiter – Digitalisierungsprozess in den Kitas & Kita-Netzwerktreffen im Landkreis Bad Kissingen“ einen Ausblick auf die Zukunft.

Die erfolgreichen Teilnehmenden aus den Kitas: Ebenhausen, Action Kindergarten; Euerdorf, Haus der Kinder; Fuchsstadt, Gemeindekindergarten; Garitz, St. Elisabeth; Premich, St. Elisabeth; Reiterswiesen, St. Laurentius; Sulzthal, Gerne Groß; Volkers, Villa Kinderbunt; Wartmannsroth, St. Andreas mit ihren Urkunden. Foto: Landkreis Bad Kissingen/Anja Vorndran
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