SCHWEINFURT – Eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch Ausbildung zu erreichen, das ist das Ziel der Schulungen des REFA-Lehrpersonals für Studierende an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Vermittelt werden ihnen von dem Verband Methoden der Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung für ihre spätere Berufstätigkeit.
Die Methodenlehre qualifiziert Teilnehmende des Kursangebotes, Abläufe branchenunabhängig zu gestalten, zu messen, zu kontrollieren und zu bewerten. Einen großen Anteil der Lehrinhalte vermittelt Prof. Dr.-Ing. Ulrich Deutschle in seiner Vorlesung „Industrial Engineering“: „Ich freue mich, dass in den vergangenen Jahren schon über fünfzig Studierende die Möglichkeit genutzt haben, zu Vorzugskonditionen den Grundschein 4.0 zu erwerben. Im aktuellen Wintersemester nahmen erstmals auch internationale Studierende an einem englischsprachigen Kurs teil.“
Bastian Witzigmann, Vorsitzender der REFA Vereinigung Bad Neustadt/Schweinfurt, sieht das Engagement des Verbandes als eine Möglichkeit, die Inhalte und Techniken angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren zu vermitteln: „Das Modell mit der FHWS ist eine Win-Win-Situation: Wir nehmen auf die finanzielle Situation der Studierenden Rücksicht, auf der anderen Seite verbreiten und fördern die Absolvierenden unsere Methoden in den Unternehmen.“
Mit der Grundausbildung werden praxisnahe Kenntnisse erworben, um Arbeitsabläufe zu analysieren und zu gestalten sowie um Prozessdaten zu ermitteln, zu bewerten und daraus Verbesserungen einzuleiten. Die Methoden können in allen Betrieben angewendet werden und sind von beiden Tarifpartnern anerkannt. Im aktuellen Sommersemester 2022 wird wieder ein Kurs für deutschsprachige Studierende stattfinden. Weitere Informationen für interessierte Studierende aller Fakultäten bei Prof. Dr.-Ing. Ulrich Deutschle ulrich.deutschle@fhws.de an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der FHWS.