URSPRINGEN, LKR. MAIN-SPESSART. Ein Mann war am Montagabend bei einer privaten Feier offensichtlich alkoholisiert gestürzt und hatte sich am Kopf verletzt. Obwohl er dringend behandelt werden musste, rannte er vor dem Rettungsdienst davon. Bei der anschließenden Suche nach dem Verletzten kam unter anderem ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Gefunden wurde der Mann schließlich von einem Mantrailer-Hund der Freiwilligen Feuerwehr Steinmark.
Gegen 21 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle die Meldung über einen Mann ein, der mutmaßlich aufgrund seiner Alkoholisierung zu Sturz gekommen war. Hierbei hatte er sich eine stark blutenden Wunde am Kopf zugezogen. Der von Gästen der Feier verständigte Rettungsdienst wollte dem Verletzten zwar helfen, der augenscheinlich dringend Behandlungsbedürftige entzog sich jedoch den Helfern und rannte unvermittelt über ein Feld davon. Aufgrund der Verletzung musste davon ausgegangen werden, dass sich der Gestürzte in einer hilflosen Lage befand, sodass sofort umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet worden waren. Hieran waren neben Streifenbestzungen der Polizei auch die Freiwilligen Feuerwehren Urspringen und Steinmark sowie des DLRG beteiligt. Auch ein Polizeihubschrauber suchte nach dem Vermissten. Den Erfolg brachte gegen 01.30 Uhr am Morgen jedoch eine sogenannte Mantrailer-Hündin der Freiwilligen Feuerwehr Steinmark. Der auf die Suche von Menschen trainierte Vierbeiner fand den 60-Jährigen in einem dicht bewachsenen Graben liegend auf.
Der Verletzte hatte schließlich ein Einsehen und ließ sich im weiteren Verlauf von den Rettungskräften behandeln. Er musste jedoch in ein Krankenhaus eingeliefert und dort weiter untersucht werden.