HASSFURT – Zu drei Veranstaltungen in der Haßfurter Stadthalle lädt das Kulturamt ein. In der Reihenfolge finden die Events am Samstag und Sonntag, den 12. und 13. März, 19 und 20 Uhr, sowie am Dienstag, 15.03.2022 um 19:30 Uhr statt.
Altbekannt aber neu – LIZharmonic erstmals in Haßfurt
Die beiden Vollblutmusiker Joe Greiner und Andy Sack aus Bayreuth – altbekannt von den beliebten Musikgruppen „Huebnotix“ und „Sixpack“ – haben die „Kunstpause“ genutzt, um sich gemeinsam mit der begnadeten Sängerin Lisa Herold neu zu formatieren. LIZharmonic steht für handgemachte Live-Musik, die mit viel Liebe zum Detail präsentiert wird. Zeitlos schönen Songs von den Beatles, R.E.M., Dusty Springfield über ABBA und Roxette bis hin zu Coldplay verleiht dieses Profi-Trio durch wechselnde Solostimmen, perfekten dreistimmigen Gesang und zahlreiche Instrumente einen ganz eigenen Charakter. Neben Gitarre, Piano und Bass kommen Percussion, Glockenspiel, Melodica und Ukulele zum Einsatz – und das zum Teil gleichzeitig. Gefühlvolle Balladen? Mitreißende Partyklassiker? LIZharmonic bietet einfach alles. Unvergessliche Stunden, puren Musikgenuss, authentisch, stimmungsvoll und zu 100% live am Samstag um 20 Uhr erstmals in dieser Formation in der Stadthalle Haßfurt. (2G-Regel, Tickets auch an der Abendkasse)
Fotograf: privat
Jazz mal anders „Happy Birthday Charlie Parker“
Am Sonntag um 19 Uhr jammt das Profi-Trio von Jazz mal anders wieder in der Stadthalle Haßfurt.
Die beiden Professoren Bernhard Pichl und Rudi Engel, Dozenten für Jazzpiano und Jazzgeschichte bzw. für Jazz Bass an den Hochschulen für Musik in Nürnberg und Würzburg, sowie Flo Kettler, der berühmte Schlagzeuger bei Wincent Weiss aus Sand am Main, widmen ihre „Jazz mal anders“-Session diesmal einer wahren Legende der Jazzgeschichte.
Saxophonist Charlie Parker sei „musikalisch so wichtig wie Beethoven“, schrieb einst Beat-Autor Jack Kerouac. Er revolutionierte das Jazz-Vokabular maßgeblich, sodass er bis heute beeinflusst. Kaum eine Improvisation ohne Bezug auf „Birds“ Spiel, wie Parker scherzhaft genannt wird. Parker gilt als Erneuerer des Jazz der 50er, Mit-Schöpfer des Bebop und Wegbereiter des Modern Jazz. Zu Ehren seines 100. Geburtstags, der eigentlich schon 2020 war, hat das Trio von „Jazz mal anders“ zwei Top-Jazzer Deutschlands eingeladen. Geiger Jörg Widmoser („Modern String Quartet“) und Klarinettist Stephan Holstein präsentieren Stücke von Parker und seinem Quintett. Piano, Jazz Bass, Drums, Geige und Klarinette vereinen sich zu den unvergesslichen Klängen der Jazz-Legende am Sonntag um 19 Uhr in der Stadthalle Haßfurt.
Foto: Herbert Heim
„Irland – Bis ans Ende der Welt“
Irland ist ein ewiges Sehnsuchtsland. Auf einer Küstenlänge von über 5500 km erstrecken sich vom milden Südwesten über das Karstland des Burren, die Weiten Connemaras bis hinauf in den rauen Donegal und zur Antrim Coast zahlreiche „Enden der Welt“ in den Nordatlantik. Hartmut Krinitz erzählt von eigenwilligen Charakteren, der Allpräsenz des Meeres, irischer Musik und Literatur, Festen und Pferdemärkten, von Touren mit dem Kajütboot und zeigt den einzigen Ort Irlands, an dem es nie regnet. Eine große Hommage an ein kleines Land und seine heiter-melancholischen Bewohner mit ihrer entschleunigten Lebensart bietet das Kulturamt Haßfurt seinen Gästen mit dem Abenteurer und Profifotografen. „Unser absoluter Favorit!“, schreibt die FAZ über Hartmut Krinitz, den profundesten Irlandkenner Deutschlands. Über fünf Bildbände sowie zahlreiche Kalender hat er seiner Lieblingsinsel bereits gewidmet und diesen Dienstag um 19:30 Uhr erzählt er in der Stadthalle Haßfurt hautnah und untermalt von beeindruckenden Bildern mehr von seinen über 30 Reisen auf „seine“ Insel.
Auf dem Bild: Die Antrim Coast in Nordirland zählt zu den schönsten Küstenabschnitten der ganzen Insel. Die Ruine von Dunluce Castle dienten unter anderem der Serie Game of Thrones als Kulisse.
Fotograf: Hartmut Krinitz