SCHWEINFURT – Die Erweiterung der Geburtshilfe im Leopoldina-Krankenhaus nimmt konkrete Züge an. Die Kreißsäle ziehen in die Interims-Räumlichkeiten und gewähren Mutter und Kind in der Übergangszeit eine gewohnt familiäre und zugleich professionelle Entbindung.
Während der Umbauphase wird die Geburtshilfe komplett in die ehemalige Zentrale Notaufnahme (ZNA) verlagert. Da diese Räume auf der anderen Seite des Gebäudes liegen, gibt es dort für die werdenden Mütter keine umbaubedingten Unannehmlichkeiten.
Die Räume der ehemaligen ZNA werden aktuell so vorbereitet, dass dort drei vollwertige Kreißsäle inklusive der nötigen Nebenräume wie Untersuchungs- und Überwachungszimmer entstehen. In unmittelbarere Nähe steht dann auch ein Entbindungs-OP ausschließlich für die Geburtshilfe zur Verfügung.
Prof. Dr. med. Michael Weigel, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ist sich sicher, dass mit der umgestalteten ehemaligen ZNA sowohl aus medizinischer Sicht als auch vom Komfort her eine optimale Lösung gefunden wurde. „So können wir den werdenden Müttern weiterhin den am „Leo“ gewohnten hohen Standard bieten. Dies gilt nicht nur für die Räumlichkeiten, sondern insbesondere auch für die Versorgungssicherheit“, freut er sich.
Der Umzug in die Interims-Räumlichkeiten ist für Anfang Mai geplant. Zurück in die ursprünglichen, dann erweiterten und modernisierten Kreißsäle soll es Anfang Dezember gehen. Im Neubau werden zusätzlich zwei Kreißsäle sowie ein weiterer Überwachungsraum entstehen, der perspektivisch auch als weiterer Kreißsaal genutzt werden kann.