LANDKREIS HASSBERGE. Die Landkreisverwaltung bietet eine exzellente Ausbildung an – das bestätigt die aktuelle Studie „Deutschlands beste Ausbilder“ des renommierten Wirtschaftsmagazins Capital. Der Landkreis Haßberge zählt damit bei der Ausbildung und beim dualen Studium bundesweit zu den Unternehmen und Institutionen mit Spitzenergebnissen. „Die Auszeichnung zeigt, dass unsere Landkreisverwaltung mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung insbesondere jungen Menschen einen hervorragenden Einstieg in das Berufsleben ermöglicht – sowohl in den klassischen Ausbildungsberufen als auch in dualen Studiengängen. Ich freue mich sehr über diese hochrangige Auszeichnung und gratuliere nicht nur allen unseren Ausbildungsverantwortlichen, sondern auch uns allen zu diesem großartigen Erfolg“, freut sich Landrat Wilhelm Schneider bei der Bekanntgabe der Studienauswertung durch Ausbildungsleiterin Angelika Berthold und Geschäftsleiter Marcus Fröhlich.
Die Studie, bei der ein detaillierter Fragenkatalog mit mehr als 90 Fragen beantwortet werden musste, lief von März bis Mai 2022. Über 750 Unternehmen haben an der Capital-Studie teilgenommen, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Unternehmen beschäftigen rund 3,6 Millionen Angestellte, mehr als 100.000 Auszubildende und knapp 24.000 Dual Studentinnen und Studenten. Darunter sind Dax-Konzerne, große Behörden, viele Mittelständler und Handwerksbetriebe. Unter anderem wurden Fragen gestellt zu den Themen Einbindung der Azubis in den betrieblichen Alltag, Lernmethoden, Engagement des Unternehmens und Erfolgschancen.
„Wir investieren in die berufliche Zukunft junger Frauen und Männer, da müssen wir uns auch selbst immer wieder anpassen und weiterentwickeln“, unterstreicht Ausbildungsleiterin Angelika Berthold, die federführend das Ausbildungskonzept für die Landkreisverwaltung entwickelt und umsetzt. Damit definiert die Landkreisverwaltung einen qualitativen Standard, mit dem sich der Landkreis auch weiterhin als moderner und attraktiver Arbeitgeber am Arbeitsmarkt behaupten kann und der stets weiterentwickelt wird: Dem Landkreis ist es wichtig, dass frühzeitig mit der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften begonnen wird, um gute Schulabgänger von der Ausbildung zu begeistern. „Fordern und fördern“ lautet die Devise während der Berufsausbildung. „Durch die qualitativ hochwertige Ausbildung, die Einbindung der Azubis in den betrieblichen Alltag, unter anderem mit hochwertigen Sachbearbeiteraufgaben, sowie Anleitung und Unterstützung durch zusätzliche Lerneinheiten und die Feedback-Möglichkeiten gelingt dies sehr gut.“ Während der Praxisphasen der Ausbildung im Landratsamt spielen auch die innovativen und kreativen Ideen der Auszubildenden eine große Rolle, was nicht nur zur Arbeitserleichterung in den Fachbereichen, sondern auch zur Integration beiträgt und die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der Auszubildenden fördert. Ebenso am Herzen liegen der Ausbildungsleiterin der Teamgeist in der Azubi-Community und die Einbindung in die gesamte Betriebsgemeinschaft.
Neben den berufsspezifischen Ausbildungsinhalten legt der Landkreis außerdem großen Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Stärkung der Sozialkompetenz der Nachwuchskräfte, welche gezielt durch Einzelprojekte und Maßnahmen gefördert werden.
„Mit unserer Herangehensweise an die Ausbildung und die Konzeption haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Umso erfreulich ist es, dass unsere Anstrengungen nicht nur von den Azubis im Haus und dem restlichen Personal gesehen und anerkannt werden, sondern auch von einer solch namhaften deutschlandweiten Studie“, freut sich Geschäftsleiter Marcus Fröhlich über die Auszeichnung.
Zum Ausbildungsstart am 1. September dieses Jahres konnte Landrat Wilhelm Schneider sechs neue Auszubildende, bzw. Anwärter/innen begrüßen, die die Ausbildung für die Berufe Verwaltungsfachangestellte/r, Beamte der 2. und 3. Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen. „Es lohnt sich, sich für die Azubis zu engagieren, denn die Nachwuchskräfte von heute sind unsere Fachkräfte von morgen“, so der Landrat. Die aktuelle Auszeichnung sollte Absolventinnen und Absolventen von Abschlussklassen ermutigen, sich beim Landkreis um einen Ausbildungsplatz zu bewerben.