SCHWEINFURT – Aus organisatorischen Gründen muss der für Samstag, 02.04.22 angekündigte Poetry Slam von der Stadthalle in die Disharmonie verlegt werden. Freilich gibt es auch dort Frischluftzufuhr und Hygienekonzepte. Die gesetzlichen Regelungen werden natürlich eingehalten, jedoch wird um Aufmerksamkeit bei Veränderungen gebeten, da sie offiziell zum selben Tag ja auslaufen.
Mit dem Frühlingsslam eröffnet Veranstalter und Moderator Manfred Manger die neue Saison des Poetry Slam Schweinfurt. Das Booking ergab die kuriose Möglichkeit einer Länderschlacht. Jeweils drei der insgesamt sechs Teilnehmer*innen reisen aus Hessen bzw. Baden-Württemberg an. Darum wird Manger ein Bundeslandduell der Bühnenpoet*innen ausrufen.
Freuen darf man sich auf Hank M. Flemming. Der promovierte Psychologe ist als Wissenschaftler und Dozent in Tübingen tätig. 2017 erreichte er das Finale der Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam. 2018 trat er in seiner Heimat Sachsen an und wurde dort Vizemeister, 2019 schließlich Landesmeister, 2021 erneut Vize. Seine Texte waren auf der Shortlist zum WORTMELDUNGEN-Preis und wurden mit dem erzgebirgischen Literaturförderpreis „Kammweg“ ausgezeichnet. 2018 wurde er auch Saisonsieger in Schweinfurt in der Rathausdiele. Die Mainpost schrieb über seinen Sieg: „Flemming („ich zerfetze das Alphabet“) dichtete mit einer solchen Zartheit, dass seine Worte sogar ohne Mikrofon bis in die hintersten Winkel der Rathausdiele und der Herzen des Publikums drangen.
Begleitet wird Flemming von Redakteurin und Fernstudentin Lena Stockoff, deren stets neue Sichtweisen in unverbrauchter Sprache ihr Markenzeichen sind und Marina Sigl (Konstanz).
Über die 1996 im Schwarzwald geborene Bühnenkünstlerin und Autorin schrieb man online, dass durch ihre Venen kein Blut flöße, sondern Buchstaben. Seit einigen Jahren ist sie fester Teil der deutschsprachigen Poetry Slam Szene und hat bereits mehrere Texte publiziert.
Aus Frankfurt am Main stehen neben Martin Weyrauch erstmals Ole Bechtold und Julia Zimmermann in Schweinfurt auf der Bühne. Die Gesamtpunktzahl der einzelnen Teilnehmer*innen wird entscheiden, welches Trio am Ende gewinnt. Im finalen Stechen wird dann der Einzel-Champion des Abends ermittelt.
Die offene Teilnehmer*innenliste ist nun doch leer, da die angekündigte Pauline Etzel verhindert ist.
Für den/die Gewinner*in steht wie gehabt, die goldene Dichter-Schlachtschüssel in Form eines Sektkübels bereit. Damit verbunden sind die Publikumspreise, die bereits an der Kasse eingesammelt werden und eine Einladung zum Stelldichein der monatlichen Slamsieger*innen im März 2023, wo der Champion der Saison ausgemacht werden wird.
Wer das Format nicht kennt: Was 2006 von manchen für eine Eintagsfliege gehalten wurde, ist mittlerweile die erfolgreichste und älteste literarische Serienveranstaltung der Stadt. Bühnenpoet*innen tragen Ihre Texte in einem Dichterwettstreit vor. Das Publikum ist Jury. Im finalen Stechen der drei Besten des Abends, wird Moderator Manfred Manger per Applaus den gesamten Saal um Abstimmung bitten. Wie immer eine Qual der Wahl, denn die Texte können kaum unterschiedlicher sein. Heiter, traurig, düster, komödiantisch, kraftvoll, schnell, nachdenklich, aufwühlend, zärtlich, sanft, …
Samstag, 02.04.22 – 20.00 Uhr (Einlass 19.00)
Disharmonie Schweinfurt
Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühren: Schüler und Mitglieder von Poetry Slam Schweinfurt e.V. oder Disharmonie: 10 € (nicht online verfügbar)
Erwachsene: 12 €
Abendkasse: 15 € (keine Ermäßigung)
www.disharmonie.de oder 0 97 21/2 88 95
ACHTUNG! – Es gelten die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Informieren Sie sich kurz vor Veranstaltungsbeginn um etwaige Änderungen. Aufgrund von Covidregelungen empfehlen wir ausdrücklich den Vorverkauf.
Bitte erscheinen Sie rechtzeitig.
Reservierte Karten sind eine Woche vorher abzuholen oder verfallen. Bei fremden Ticketanbietern fällt die übliche Vorverkaufsgebühr an.
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Veranstaltung und Moderation: Manfred Manger