SCHWEINFURT. Global aktiv ist die Kunststofftechnik ROS GmbH & Co. KG, ein mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen. Seit 1994 ist es in der Schweinfurter Silbersteinstraße ansässig und hat in diesem Jahr wieder einen Weltmeister unter seinen Mitarbeitern. Sogar einen dreifachen!
In Cardiff in Wales veranstaltete der Verband WKU World Ende Oktober eine Kampfsport-WM, bei der Alex Krug gleich drei Titel im Kumite Karate abräumte. Er siegte in den Klassen 35+, 45+ und für das „Team Germany“. 2018 gelang ihm das schon mal. Krug war für Superior-SW Türkiyemspor SV 12 am Start, einer Abteilung des Schweinfurter Gesamtvereins, dessen Vorstand Yusuf Ülgül genauso zu einer Feierstunde ins Firmengebäude kam wie Abteilungsleiter der Boxabteilung Roman Karlin.
Die Wertschätzung für die Sportler zeigt sich bereits im Außenbereich der Firma. Für Aufmerksamkeit sorgen dort die verschiedenen Banner am Zaun: „Wir haben nicht nur gROSsartige Produkte, sondern auch gROSsartige Mitarbeiter.“
Geschäftsführer Werner Beuerlein zeichnete mit einem Geschenk und einer Urkunde auch Kelly Kloos aus, die im Kick-Boxen Vize-Weltmeisterin wurde. Und Julian Strygun von ebenfalls Superior Türkiyemspor holte genauso wie Krug den Titel eines Weltmeisters nach Schweinfurt. Er war bei der kleinen Feierstunde leider verhindert.
Kunststofftechnik ROS fördert junge Talente nicht nur in Ihrer Freizeit. Beuerlein betonte: „Wir sind jederzeit offen für Nachwuchs, sei es für ein Praktikum, eine Betriebsbesichtigung oder falls jemand als Quereinsteiger das Team in den unterschiedlichsten Berufen ergänzen will.“ Das Motto des Unternehmens lautet: „Wir wollen was bewegen!“
„Unsere Produkte gehen in die ganze Welt. Da passt es, dass wir jetzt einen Weltmeister haben“, fand Beuerlein das für einen perfekten Anlass für ein Mittagessen mit nahezu allen seiner knapp über 50 Mitarbeiter, die in Schweinfurt Lagerkäfige und andere rotationssymmetrische technische Teile aus Kunststoff für die Wälzlagerindustrie weltweit fertigen.
Übrigens holte sich 2019 mit Ahmad Reshad Omari ein weiterer Mitarbeiter von Kunststofftechnik ROS den Titel bei der WKU Weltmeisterschaft damals in Bregenz. Er startet für das Kraftwerk Schweinfurt. Und möchte im Oktober 2023 wieder dabei sein, wenn die WM in Calgary in Kanada stattfindet.
Die Kunststofftechnik ROS will auch dann als Sponsor und Unterstützer auftreten und den Sportlern sowie ihren Mitarbeitern die weite Reise und den Aufenthalt ermöglichen.
Am Beispiel der Sportler betont Betriebsleiter Rolf Grieshober, dass bei Kunststofftechnik ROS „mehrere berufliche Werdegänge und Wege möglich sind“. Vorbildlich läuft im Unternehmen die Integration. Ungelernte können als Quereinsteiger anfangen, werden intern ausgebildet und zusätzlich geschult. Nach der Lehre besteht die Möglichkeit, sich bei der IHK z.B. als „Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik – Fachrichtung Formteile“ weiterzubilden. Und das ohne finanzielle Einbußen.
Unsere Bilder zeigen die Sportler und die Verantwortlichen des Unternehmens am Tag der kleinen Feier vor dem und im Gebäude in der Silbersteinstraße.