GERODA, LKR. BAD KISSINGEN. Am Donnerstag konnten Brandfahnder der Kripo Schweinfurt erstmals den Brandentstehungsort betreten, von dem aus sich ein Feuer über mehrere Gebäude ausbreitete und einen immensen Sachschaden verursachte. Erste Erkenntnisse deuten auf eine Selbstentzündung eingelagerter Heuballen hin.
Wie bereits berichtet, ist am Mittwochnachmittag im Bereich einer Scheune ein Feuer ausgebrochen. Der Brand breitete sich rasch aus und griff in der Folge auf mehrere weitere Gebäude, insgesamt 7 Wohnhäuser und 7 Scheunen und Schuppen über. Die Löscharbeiten dauerten bis tief in die Nacht. Bereits am Nachmittag nahm die Kriminalpolizei Schweinfurt die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort auf und führten erste Vernehmungen durch. Am Donnerstag konnten die Brandfahnder dann erstmals den Brandentstehungsort betreten und sich ein Bild machen. Erste Ermittlungsergebnisse lassen nun darauf schließen, dass sich in einer Scheune eingelagerte Heuballen durch direkte Sonneneinstrahlung selbst entzündet haben und sich daher für das massive Schadensbild in der Ortschaft verantwortlich zeigen.
Erste Schätzungen deuten auf einen entstandenen Sachschaden in großer sechsstelliger Höhe hin. Nur dem beherzten Eingreifen der Feuerwehr, der engagierten Hilfe zahlreicher Landwirte und dem professionellen Zusammenwirken aller Blaulicht-Organisationen ist es zu verdanken, dass keine nennenswerte Personenschäden zu verzeichnen sind.