LANDKREIS RHÖN-GRABFELD. Inklusion ist mehr als Integration. Inklusion heißt Teilhabe von Anfang an. Darin waren sich alle Besucherinnen und Besucher des „Nachmittags der Inklusion“ einig. Im Gemeindehaus in Salz sind an diesem 8. Dezembers 2022 Jung und Alt, Menschen mit Behinderung und ohne der Einladung der Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung des Landkreises Rhön-Grabfeld gefolgt. Sie alle verbindet der Gedanke, dass niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf. So steht es auch im Grundgesetz und daran erinnert jährlich Anfang Dezember der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung – und Lisa Reupke von der Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung ebenso wie der weitere stellvertretende Landrat Bruno Altrichter in ihren einführenden Worten. Gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragen des Landkreises, Thomas Bruckmüller begrüßten sie die Gekommenen.
Welches Grad der Behinderung welche Auswirkung auf Nachteilsausgliche von Parkausweisen bis hin zum Kündigungsschutz hat, darüber referierte Claudia Werner-Herre von der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung. Passend dazu stellte sich an diesem Nachmittag die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA) durch Marion Keller (siehe Foto) vor, die seit Beginn des Jahres regionalen Inklusionsberaterinnen und –beratern bei allen Fragen und Schritten im Zusammenhang mit der Beschäftigung, der Einstellung oder Ausbildung von schwerbehinderten Menschen unterstützt.
So viel Informationen wollen verarbeitet und gemeinsam besprochen werden. Das war einen Raum weiter bei einem kleinen Imbiss, der freundlicherweise von einem engagierten Team der Herbert-Meder-Schule aus Unsleben kreiert wurde, besonders gut möglich.
Der Auftritt der Harfengruppe, die „Harfenzupfer“ der Lebenshilfe rundete den Nachmittag bei Weihnachtsliedern und dem Kreuzberglied, gemeinsam mit einem ansprechenden Bastelangebot der offenen Behindertenarbeit ab.