SCHONUNGEN – Schonungens Rathaus ist schon lange fest in Frauen-Hand: Zumindest sind die dort beschäftigten Damen deutlich in der Überzahl. Nicht überall ist die Gleichstellung von Mann und Frau so selbstverständlich wie hier.
„Als attraktiver Arbeitgeber ist uns gerade die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besonders wichtig“, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann. Flexible Teilzeitmodelle, die die Belange der Gemeindeverwaltung, aber auch die individuelle persönliche familiäre Situation berücksichtigen, sind heute keine Seltenheit. Außerdem investiert die Gemeinde gleichermaßen in die Aus- und Fortbildung der Frauen.
Aber nicht nur in der Belegschaft sind Frauen auf dem Vormarsch: Auch beim Personalrat und im Gemeinderat konnte der Frauenanteil gesteigert werden.
„Wir wollen Chancengleichheit und Gleichberechtigung in allen Lebenssituationen, vor allem aber wollen wir das als Arbeitgeber gewährleisten!“, sagt Bürgermeister Stefan Rottmann. Gerade befinde man sich mit dem Personalrat in Verhandlung, um weitere Flexibilisierungen am Arbeitsplatz zu ermöglichen und damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zur erleichtern.
Zum Weltfrauentag am 08. März gab es in diesem Jahr für alle Damen im Rathaus und der Bibliothek Rote Rosen – eine Spende von 2. Bürgermeister Jürgen Geist, der gleichzeitig in Schonungen ein Blumengeschäft betreibt. Als Geste bzw. Anerkennung sollte die Rose wahrgenommen werden – denn darin sind sich Bürgermeister Stefan Rottmann und Jürgen Geist einig: Ohne die Frauen bei der Gemeinde würde der Betrieb zusammenbrechen.