LANDKREIS WÜRZBURG. Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die entweder selbst ehrenamtlich tätig sind oder im beruflichen Alltag eng mit ehrenamtliche Engagierten zusammenarbeiten tauschten sich auf der Messe „Smarte Region Würzburg trifft Ehrenamt“ aus. Viele spannende Erkenntnisse darüber, wie die Zukunft des Ehrenamtes durch smarte Lösungen unterstützt werden kann, konnten so gewonnen werden.
Nach den wertschätzenden Grußworten der stellvertretenden Landrätin Christine Haupt-Kreutzer folgte die Keynote Speech von Nikolas Sigrist von der Akademie für Ehrenamtlichkeit in Berlin. Im Fokus seines Vortrags stand die Frage, wie Vereine und Initiativen vorgehen sollten, um den für sie passenden Weg bei der Digitalisierung ihrer Abläufe zu finden. Seine Tipps waren unter anderem, sein persönliches „Warum“ für die Digitalisierung zu finden und mit „tiefhängenden Früchten“, also mit unkomplizierten Aufgaben, bei denen man schnell Erfolge erkennen kann, zu beginnen. Der gesamte Vortrag kann unter https://www.wuerzburg.de/smartcity-videos angesehen werden.
Darauf stellten die Servicestelle Ehrenamt und die Servicestelle Sport am Landratsamt Würzburg, der Kreisjugendring, die Freiwilligenagentur sowie die Umweltstation als Koordinierungsstelle der Agenda 21 ihre zahlreichen Themen und Angebote – von Vergünstigungen durch die Bayerische Ehrenamtskarte bis hin zu kostenlosen Fortbildungsreihen für Ehrenamtliche – vor. Auch die Smarte Region hat ihre Heldenhelfer präsentiert, nachzulesen unter https://wuerzburg-mitmachen.de/heldenhelfer.
Anschließend konnten sich die Teilnehmenden austauschen und vernetzen. Auf die Fragen, an welchen Stellen bürokratische Hürden in der Vereinsarbeit besonders hoch sind, und welche Lösungen es hierfür geben könnte, gab es viele spannende Antworten. So würden sich einige Teilnehmende über einen „redaktionellen Helfer“ freuen, der das Verfassen von Artikeln und Social-Media-Beträgen erleichtert.
Darüber hinaus wurde häufig der Wunsch nach verschiedenen Schnittstellen – zwischen den Verwaltungen von Stadt und Landkreis, zwischen Verwaltung und Vereinen sowie zwischen Vereinen untereinander – geäußert.
Das Smart City Team freut sich über die zahlreichen Ideen, die während der Messe geäußert wurden. Jetzt gilt es, diese detailliert auszuwerten und den Heldenhelfer Schritt für Schritt zu konkretisieren.