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Samstag, Mai 3, 2025
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Terrassenschwimmbad Bad Kissingen startet am 16. Mai 2025 als Familienbad in die Saision

Aufgrund von Sanierungsarbeiten öffnet das Freibad im Teilbetrieb zu reduzierten Eintrittspreisen

Der Sprungturm des Bad Kissinger Terrassenschwimmbads ist bereits denkmalgerecht saniert, derzeit werden Sprung- und Sportbecken edelstahlverkleidet. Trotz der Sanierungsarbeiten dürfen sich besonders Familien mit Kindern und Jugendliche 2025 wieder auf Badespaß in ihrem Kissinger Freibad freuen. Wie im Vorjahr öffnet das Schwimmbad im Teilbetrieb als Familienbad – zu reduzierten Eintrittspreisen. Am Freitag, 16. Mai, startet die Saison.

Welche Bereiche sind trotz der Sanierung nutzbar?

Uneingeschränkt nutzbar ist, wie im Vorjahr auch, der obere Bereich des Terrassenschwimmbads, der explizit für Familien konzipiert ist. Zur Verfügung stehen dort das Babybecken, das Kinderbecken, die 85 Meter lange Rutsche, die Liegeflächen rundum, der Kiosk und das gastronomische Angebot im „Weizenturm“.

Ist Bahnen schwimmen möglich?

Bedingt ja. Das Nichtschwimmerbecken ermöglicht trotz seines Namens das Schwimmen auf einer Länge von 40 Metern und einer Tiefe von 1,35 Metern. Die Wassertemperatur wurde im Vorjahr auf 25 Grad erhöht.

Warum muss das Schwimmbad saniert werden?

Der Sprungturm hatte vor Sanierungsbeginn statische Probleme, die Beckenköpfe von Sprung- und Schwimmerbecken waren marode. An vielen Stellen entsprach das Bad in puncto Barrierefreiheit nicht den aktuellen Anforderungen. Ziel der Sanierung ist es zudem, mittels einer Photovoltaikanalage die Energieeffizienz zu verbessern. Die Sanierung sichert die Zukunft des Terrassenschwimmbads.

Wie weit sind die Bauarbeiten?

Der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen. In diesem Abschnitt wurden 2017 bis 2019 der Kleinkind- und Nichtschwimmerbereich sowie die dortigen Liegeflächen saniert. Gefehlt hat im „oberen Bereich“ des Schwimmbads damals nur die Erneuerung des Belags der Sonnenterasse am Nichtschwimmerbecken. Der Belag wurde jüngst ergänzt.

Seit 2024 läuft der zweite Bauabschnitt. Im Zuge dessen wurde bereits der Sprungturm denkmalgerecht saniert. Derzeit werden Sport- und Sprungbecken edelstahlverkleidet, im Anschluss die Wege und Liegeflächen rundum beide Becken erneuert.

Auch die barrierefreie Erschließung des unteren Schwimmbadbereiches steht 2025 auf dem Plan: Hinter dem Sportbecken auf Höhe des ehemaligen Bademeisterhauses wird für Menschen mit Beeinträchtigung ein eigener Zugang mit barrierefreien Parkplätzen, Umkleiden und Sanitäranlagen geschaffen.

Die Schwimmbadtechnik wird mit drei Wärmepumpen und einer Photovoltaikanlage auf den neuesten Stand gebracht. Auch Eingangsgebäude und Kassensystem werden erneuert.

Liegen die Arbeiten im Plan?

Der zweite Bauabschnitt kostet 7,9 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern steuert rund 4 Millionen Euro zu, der Bund 1,65 Millionen, seitens des Denkmalschutzes werden 70.000 Euro erwartet. Die Arbeiten liegen aktuell im Zeit- und Kostenrahmen. Sie sollen im April 2026 abgeschlossen sein.

Wie viel kostet 2025 der Eintritt?

2024 hat die Stadt Bad Kissingen die Eintrittspreise im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 25 Prozent gesenkt, da bereits damals nur ein Teil des Bades nutzbar war. 2025 gelten die reduzierten Preise weiterhin.

Erwachsene zahlen statt 4,50 Euro nur noch 3,50 Euro, Schülerinnen und Schüler statt 2 Euro nur 1,50 Euro. Studierende und Bundesfreiwilligendienstleistende mit Nachweis zahlen statt 3,50 Euro nur noch 2,50 Euro.

Die Saisonkarte für Erwachsene kostet 115 Euro (statt 150 Euro), die für Schülerinnen und Schüler 30 Euro (statt 45 Euro), für Studierende und Bundesfreiwilligendienstleistende 65 Euro (statt 90 Euro). Die Familienkarte kostet 170 Euro (statt 240 Euro).

Wie sind die Öffnungszeiten?

Während der Saison 2025 ist das Terrassenschwimmbad als Familienbad täglich von 13 bis 18 Uhr geöffnet, an Wochenenden, Feiertagen und in den Ferien sogar von 10 bis 19 Uhr.

Zur Geschichte des Terrassenschwimmbads Bad Kissingen

Das Terrassenschwimmbad am Finsterberg wurde 1954 eröffnet und galt damals als eines der modernsten Schwimmbäder Europas. Die US-Amerikaner hatten tatkräftig beim Bau mitgeholfen, das Gelände planiert und die Terrassen geschaffen, für die das Bad wohl zeitlebens berühmt bleiben wird. Viele Sprung- und Schwimmmeisterschaften fanden in Bad Kissingen statt. Von 1986 bis 1988 wurde das Schwimmbad erstmals aufwändig saniert. 1994 wurde zunächst der gastronomische Pavillon, von den Bad Kissingern liebevoll „Weizenturm“ genannt, unter Denkmalschutz gestellt. Zwei Jahre später dann das gesamte Freibad.

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