FRANKFURT AM MAIN. Es ist weder Witz noch Satire: Mattel hat weder Kosten noch Mühen gescheut, das Spiel #Scrabble und den Genderstein „*IN“ erweitert. Dieser Stein fährt die Höchstzahl von 10 Punkten ein.
Spielanleitung wird Gender konform angepasst
Die Spielanleitung wurde dementsprechend angepasst: „Jede*r Spieler*in zieht nun einen Stein aus dem Beutel.“ Das Unternehmen führt dazu aus: „„Mit dem Genderstein bei Scrabble haben wir die Chance, den Stein des Anstoßes für eine gendergerechte Sprache zu geben. Er ist ein sichtbares Zeichen dafür, daß sich die Spielregeln in der Gesellschaft verändert haben“.
Kritik vom Verein Deutsche Sprache
Der Verein Deutsche Sprache steht dem ganzen kritisch gegenüber und erklärt: „Mattel hat sich entschieden, sich bei der kleinen, aber lauten Minderheit der Gender-Fans anzubiedern. Deswegen gibt es jetzt Punkte für falsche Sprache – analog zu Unis, die korrekte Sprache mit Punktabzug bestrafen.“
Umfragen lassen Gendern schlecht aussehen
In Umfragen zeichnet sich immer wieder eine deutliche Ablehnung des Genderns ab, so beispielsweise auf der RTL-Seite, wo sich glatte 92% bei einer Webumfrage dahingehend aussprechen.
Link zur RTL Umfrage https://www.rtl.de/cms/umfrage-zum-gendern-das-denke-die-deutschen-ueber-die-sprache-4770234.html
Artikel von Deutsche Sprachwelt auf Twitter: https://twitter.com/Sprachwelt/status/1514596275118878720