Dienstag, 14. Mai 2024
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Energieversorger-Versorger versorgt sich weitestgehend selbst: EVUS GmbH & Co. KG bezieht ihre neuen Räumlichkeiten in Zeil

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HASSBERGE / ZEIL. Bei so manchen Kommunen und Versorgern gingen wohl ohne die Dienste von EVUS die Lichter aus – zumindest gelegentlich. Denn dort, wo Kommunen, Stadtwerke und Energieversorger fachliche Unterstützung benötigen, ist EVUS zur Stelle. Der Zeiler – ursprünglich Schmachtenberger – Betrieb inspiziert nicht nur Ortsnetze oder prüft Freileitungsmasten, sondern kümmert sich auch um die Straßenbeleuchtung, saniert Kabelverteiler und installiert intelligente Stromzähler. Die 25köpfige Mannschaft um Geschäftsführer Jochen Wallenwein (zu der übrigens auch 7 Frauen gehören) ist spezialisierter Partner für ganz Deutschland. Rund 40 Stadtwerke und Netzbetreiber gehören mittlerweile zu den Kunden. Selbst Weimar, Rottweil, Mainz oder Bad Wörishofen wissen die Dienste von EVUS zu schätzen.

Michael Brehm, Wirtschaftsförderer am Landratsamt und selbst Zeiler, stattete dem Betrieb kürzlich einen Besuch in den neuen Räumlichkeiten im Gewerbegebiet Sarlachen ab. Was ihm schon in der Bauphase auffiel: das Büro- und Lagergebäude wurde weitestgehend in Holzbauweise von dem ebenfalls im Landkreis ansässigen Zimmerei-Betrieb HolzVogel GmbH Theres errichtet, der als Projektbauer für nachhaltige Bauweise bekannt ist.

Im Büro herrschte trotz der sommerlichen Hitze ein sprichwörtlich „angenehmes Klima“. Das lag zum einen an der Technik – die mit Hilfe einer PV-betriebenen Wärmepumpe hatte die Raumtemperatur auf 23 Grad Celsius heruntergekühlt. Zum anderen spiegelte sich auch das positive Betriebsklima in der Büroarchitektur wieder. Alle Arbeitsplätze waren offen gehalten, der Chef nicht von seinen Mitarbeitern getrennt, gemeinsame Teeküche, die gesamte Haustechnik „smart“ gestaltet. Licht lässt sich vom PC aus fernsteuern, ebenso die Klima- und Heizungsanlage, die überwiegend mit selbsterzeugter regenerativer Energie betrieben wird.

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Dass sich sogar die Zufahrt und Garagentore per App von überall aus fernsteuern lassen, ist kein Schnickschnack, sondern schlicht dem Umstand geschuldet, dass Jochen Wallenwein seinen Mitarbeitern gegenüber sehr viel Vertrauen entgegenbringt. „Es kommt gar nicht so selten vor, dass die Jungs ihr Material schon am Wochenende vorbereiten und stattdessen unter der Woche früher Feierabend machen“. Einige Mitarbeiter nutzen die flexible Arbeitszeit, um nur 4 Tage die Woche zu arbeiten. „Hauptsache, der Auftrag ist erledigt. Das ‚Wann‘ ist für uns zweitrangig – im Gegenteil. Häufig ist es sogar effektiver, wenn Netzuntersuchungen oder technische Umrüstungen außerhalb der üblichen Arbeitszeiten erledigt werden. Das ist aber keine Vorgabe von mir, die Entscheidung überlasse ich jedem Monteur selbst“, so Wallenwein weiter.

Bei der Vorstellung der Mitarbeiter durch den Geschäftsführer zeigte sich ein weiteres überraschendes Bild: der demografische Wandel scheint am Betrieb vorbeigegangen zu sein. Zumindest bei den Büromitarbeitern, besser gesagt –mitarbeiterinnen. Denn vor den PCs sitzen nur junge Frauen inklusive einer Auszubildenden. „Bei den technischen Mitarbeitern haben wir aber auch eine gesunde Mischung aus langjährigen, erfahrenen Monteuren und jungen Nachwuchskräften“ meint Markus Teufel, Projektleiter bei EVUS. Dennoch, der voranschreitende Ausbau der „intelligenten“ Netze ist eine große Herausforderung für die Versorger, damit auch für die EVUS. Und natürlich sucht auch EVUS weiterhin Mitarbeiter, sprich Elektriker und –monteure, um seine zahlreichen Kunden weiter bedienen zu können. „Um nicht bei uns, sondern mit uns zu arbeiten“, ergänzt Wallenwein, dem die Arbeit als Team und im Team besonders am Herzen liegt.

Übrigens: seit dem Firmenbesuch sind die Stellenangebote nicht mehr nur auf der Homepage des Unternehmens (www.evus.de), sondern auch im Jobportal der Wirtschaftsförderung (www.wirtschaftsraum-hassberge.de) und natürlich bei den Jobentdeckern (https://jobentdecker.hassberge.de/) zu finden.

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