Freitag, 29. März 2024
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Tag der offenen Gartentür am Sonntag, 26. Juni 2022: Vor Ort oder im Live-Blog – Gartenoasen im Landkreis Würzburg entdecken

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Durch Privatgärten schlendern, sich austauschen, fachsimpeln oder sich einfach an der Schönheit der Natur erfreuen: Am Tag der offenen Gartentür öffnen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Gärten im Landkreis Würzburg ihre Pforten für Besucher.

Der Aktionstag, organisiert vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege und dem Landratsamt Würzburg, findet am Sonntag, 26. Juni 2022 statt. Von 10 bis 17 Uhr können sich die Besucher in insgesamt 14 Gärten im Landkreis Würzburg von erfahrenen Selbstversorgern holen, Lehrgärten und Kunst aus Gartenkeramik bestaunen, oder sich von romantischen Landhausgärten verzaubern lassen. Die Gartenbesitzer freuen sich auf zahlreiche Besucher zur besten Blütezeit der Rosen. In einigen der grünen Oasen werden zudem Führungen, sowie der Verkauf von Speisen und Getränken angeboten. Der Eintritt ist kostenlos.

Digitale Gartenrundgänge per Live-Blog

Wie im vergangenen Jahr erhalten Interessierte auch auf digitalem Weg neue Einblicke in die teilnehmenden Gartenanlagen. Die Pressestelle am Landratsamt hat zusammen mit Jessica Tokarek, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, einen Live-Blog vorbereitet. Auf www.landkreis-wuerzburg.de sind ab Donnerstag, 24. Juni, also bereits vor der Eröffnung des Aktionstages, exklusive Einblicke in die Gärten und nützliche Garten-Tipps zu finden. Am 26. Juni selbst wird der Blog live mit Impressionen aus den Gartenparadiesen bespielt.

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Infobroschüren zum Tag der offenen Gartentür am 26. Juni 2022 mit den Adressen und Beschreibungen der Anwesen liegen in allen Rathäusern sowie im Landratsamt Würzburg aus. Ebenso kann das Programm auf der Startseite der Landkreis-Homepage www.landkreis-wuerzburg.de heruntergeladen werden.

Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist Jessica Tokarek, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, Tel. 0931 8003-5463, E-Mail: j.tokarek@Lra-wue.bayern.de.

Teilnehmer am Tag der offenen Gartentür am 26. Juni 2022

Romantischer Hausgarten

Anita Rau & Ulrich Seifert, Ochsenfurter Straße 46, 97252 Frickenhausen

Der romantische Garten mit vielen Natursteinmauern und -mäuerchen in der Ochsenfurter Straße 46 in Frickenhausen umrahmt ein Haus im typisch fränkischen Stil. Viele kleine Inseln, jede ein Gärtchen für sich, unterbrechen die großzügig sich durchschwingende Rasenfläche.

Romantischer Landhausgarten in Hanglage

Marina Wüst, Geheusteige 9, 97252 Frickenhausen

Der romantische Landhausgarten ist über Jahrzehnte durch die liebevolle Pflege seiner Besitzerin zu einer überaus gelungenen, parkähnlichen Anlage herangewachsen. An passenden Stellen finden sich zahlreiche Rosen, welche sich mit einer Vielzahl anderer Pflanzen zu einem romantischen Gesamtbild vereinen. Unter altem Baumbestand gedeihen hervorragend schattenliebende Stauden und Gräser, im Steingarten mit Wasserlauf bekommt man einen Einblick in alpine Pflanzenarten. Der kleine aber feine Gartenteich ist gerahmt von einer schwungvollen Bruchsteinmauer aus Muschelkalk.

Gartenfest – Ost tritt West

Benediktushof, Klosterstraße 10, 97292 Holzkirchen bei Würzburg

Im ehemaligen Benediktinerkloster verbinden sich christliche Spiritualität in Form der
Kontemplation und die Zen-Meditation. Am Benediktushof gibt es mehrere Gartenstile, die alle gemeinsam die Essenz der Stille ausdrücken und dadurch die Achtsamkeit, die innere Einkehr und die Meditation unterstützen. Zen-Garten, Kreuzgang, Garten der Stille – alle bestechen durch ihre schlichte Einfachheit, durch die Abwesenheit auffälliger Elemente. Sie haben etwas Unergründliches, eine besondere Stimmung und berühren im Herzen.

Auch der Benediktushof in Holzkirchen bei Würzburg empfängt Besucher am Tag der offenen Gartentür 2022 in seinen Anlagen rund um die Meditationshalle. Egal ob Zen-Garten, ehemaliger Kreuzgang oder Garten der Stille: Hier können sich Geister beruhigen und die Herzen der Hobbygärtner höherschlagen. Foto: Kuhn/Benediktushof

Neben Führungen durch unsere Gärten bieten die Gastgeber beim Tag der offenen Gartentür ein buntes Programm mit vielen Möglichkeiten zum Mitmachen, sich informieren und sich austauschen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Zertifizierter Naturgarten „Nichts ist unmöglich“

Simone Hasselmann, Hauptstrßae 24, 97268 Gaubüttelbrunn

Seit den letzten sieben Jahren wird aus dem alten verlassenen Pfarrgarten jedes Jahr mehr ein Refugium für Mensch, Pflanze und Tier. Auf einer Fläche von 1.600 m² werden in verschiedenste Gartenräumen fast alle Wünsche erfüllt: Selbstverständlich gibt es Apfel- und andere Obstbäume, Rosen- und Weinspaliere, Gehölze, Stauden, Blumen, Gemüse und Kräuter, aber auch die Erholung kommt hier nicht zu kurz. Es wird auf chemische Spritz- und Düngemittel verzichtet und weitestgehend versucht, durch geeignete Pflanzpartner den Garten gesund zu halten und eine immer größer werdende Vielfalt an Flora und Fauna zu erschaffen.

Idylle am Ortsrand mit Wellnessoase

Ulrich Dürr und Sonja Pastian-Dürr, Hauptstraße 9, 97253 Gaukönigshofen

Der in ruhiger Lage gelegene Garten ist geprägt von Rosen und dazu farblich abgestimmten Blumenbeeten, aber auch zahlreiche Obstgehölze sind dort anzutreffen. Bereits schon die Hofeinfahrt heißt die Besucher durch bunte Pflanzbeete mit Bäumen, Sträuchern und Blumen willkommen. Der Gartenmittelpunkt ist eine Wellnessoase mit einem mit Palmen geziertem Pool, einer Außensauna mit Dachterrasse, von der man hervorragend den Sonnenuntergang genießen kann, und einer Gartenlounge, in der man gemütliche Abendstunden erleben kann.

Sequoia-Schaugarten: für Liebhaber großer Bäume und nicht ganz alltäglicher Natur

Martina und Wolfgang Höfner, Mühlstraße 19a, 97253 Gaukönigshofen

Die Hauptattraktion in diesem Garten sind acht Bergmammutbäume und drei Urweltmammutbäume, die in den Jahren 2007 bis 2009 gepflanzt wurden. Mittlerweile sind die schnellwüchsigen Bäume, die an ihren natürlichen Standorten teilweise 100 Meter hoch und mehrere hundert bis tausend Jahre alt werden können, bereits 12 Meter hoch und haben einen Stammdurchmesser von bis zu 45 cm erreicht. Umrahmt von diesen Schatten spendenden Giganten kann man am Teich, über den ein breiter Steg führt, zahlreiche Koi-Karpfen bewundern.

Der Garten von Martina und Wolfgang Höfner in Gaukönigshofen entführt die Besucher mit Mammutbäumen und Koi-Teich gedanklich in fremde Länder. Foto: Wolfgang Höfner

Naturnaher Garten mit altem Baumbestand

Wibke Salomon-Karl, Vogelstraße 10, 97232 Giebelstadt/Sulzdorf

Im Vorgarten leben Kugeltrompetenbaum, Kolkwitzie und Klarapfel neben Rosen,
Geranien, Gräsern, Efeu, Farnen, Rauling, Beinwell. Der Rasenweg an der sonnigen Südseite schlängelt sich vorbei an Rosen, Salvia, Gamander, Lavendel und Epimedien in den schattigen Teil des Gartens.

Alte Bäume, Beete, gefüllt mit Rosen, Gräsern, Geranien, Epimedien, Päonien, Buchs und eine Rasenfläche sorgen für ein rundum wohliges Glücksgefühl.

Der Garten von Wibke Salomon-Karl in Sulzdorf bei Giebelstadt sorgt mit einer Mischung aus Sonne, Schatten und viel Grün für absolute Wohlfühlatmosphäre. Foto: Wibke Salomon-Karl

Liebevoll gestalteter Landhausgarten

Manuela und Hubert Bauer, Hohenlohe Straße 4, 97277 Neubrunn

Der romantische Landhausgarten mit seinem Gartenhaus lädt mit vielen Sitzplätzen
zum Verweilen ein. Von der Terrasse am Haus kann man den Blick über den Teich in
den ungefähr 650 m² großen Garten schweifen lassen. Dabei zeigt sich seine kreative Vielfalt durch verschiedenste Deko-Elemente, welche liebevolle Akzente setzen, und geschwungene Rosen- und Staudenbeete, wodurch die Rasenfläche gekonnt unterbrochen wird. Begrenzt wird der Garten durch eine alte Sandsteinmauer und einen raffinierten Holzsichtschutz, der Leben in die Umzäunung bringt.

Der etwas andere Bauerngarten

Alexandra und Alois Metzger, Angerstraße 18, 97199 Ochsenfurt/Hopferstadt

Der Nutzgarten stellt den Hauptteil des Gartens dar, in fünf traditionellen Beeten, mit entsprechenden Einfassungen, versorgen sich die Besitzer mit Obst und Gemüse. Ein weiteres Beet blüht fast das ganze Jahr über – hier haben sowohl verschiedene Blumen als auch eine Insektentränke ihren Platz gefunden. Der Nutzgartenbereich wird von einem neuen, jedoch traditionell hergestellten Gartenzaun umrahmt. Direkt an den Nutzgarten schließt sich der gemütliche Teil des Gartens zum Erholen und Entspannen an. Dazu bietet die geräumige Terrasse mit Blick auf den Nutzgarten eine sehr schöne Gelegenheit.

Zwei Details machen den Garten zu etwas ganz Besonderem: Die besondere Beetform findet sich auch im Freizeitbereich des Gartens wieder und der frisch restaurierte Bildstock der Familie wurde in den Garten integriert.

Bürgergarten des Obst- und Gartenbauvereins Rimpar

Obst- und Gartenbauverein Rimpar, Niederhoferstraße Ecke Konrad-Adenauer-Straße, 97222 Rimpar

Die Idee hinter diesem Garten ist, eine Fläche für die Rimparer Bürger unentgeltlich
zur Verfügung zu stellen, auf der zusammen Obst und Gemüse angebaut und gepflegt werden kann. Durch die Installation von mehreren Hochbeeten müssen die
Gartenwilligen sich bei der Arbeit nicht mehr herunterbeugen, so dass diese sowohl
von Jung als auch Alt genutzt werden können. Sowohl Schule als auch Kindergarten
haben sich schon ein Beet gesichert – dem gemeinsamen Gärtnern mit der älteren
Generation steht somit nichts mehr im Wege.

An einem Spalier wachsen niederstämmige Obstbäume. Stachelbeer- und Johannisbeerstämmchen sowie Him- und Brombeeren runden das Bild des Naschgärtchens ab. Für die Bienen und andere Insekten wurden verschiedene Wildobstarten und Blühstauden sowie Kräuter gepflanzt.

Lehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins Thüngersheim

Obst- und Gartenbauverein Thüngersheim, Am Fischberg in den Weinbergen, 97291 Thüngersheim (Karte mit Anfahrt unter www.ogv-1909.de)

Die weitläufige Obstanlage in den Thüngersheimer Weinbergen zeichnet sich vor allem durch eine besonders hohe Vielfalt an Obstarten wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen und Quitten aus. Die Wiese ist aber nicht nur im klassischen Sinn eine Streuobstwiese, hier werden auch andere Anbauformen wie die Spaliererziehung, Spindel- und Säulenbäume ausgetestet.

Des Weiteren werden hier nicht nur die Obstbauern unter den Besuchern angesprochen, auch Zierpflanzenfreunde kommen auf ihre Kosten. Ein artenreicher Kräuter- und ein Bauerngarten, angelegt mit Naschobst und einer Blumenwiese, locken viele Insekten an.

Kunst im Garten

Barbara und Tiemo Grimm, Hofellernstraße 28, 97209 Veitshöchheim

Kommt man in den Stauden- und Rosengarten mit seinem herrlichen Weitblick über das Maintal, so schauen aus allen Ecken Tiere und Skulpturen hervor. Raben, Eulen, Hühner, Katzen und Fabelfiguren verbinden Natur und künstlerische Gestaltung, so entsteht eine gelungene Symbiose zwischen Stauden und Skulpturen. Der Verschönerungsverein Veitshöchheim hat den Garten in den letzten Jahren mehrfach prämiert.

Kräutergarten im Kloster Oberzell

Dienerinnen der hl. Kindheit Jesu, Kloster Oberzell 1, 97299 Zell am Main

Hinter alten Klostermauern befindet sich einer der bekanntesten Kräutergärten mit
über 100 Heilpflanzen wie Frauenmantel, Pontischer Wermut oder Echtes Herzgespann.

Ein hoch aufragender Salbeistock bildet das Herzstück inmitten der ineinander
verwobenen Kräuterbeete, die durch schmale Pfade verbunden sind. Mit ihm hat
vor vielen Jahren alles begonnen, weshalb er auch heute noch besonders gehegt und gepflegt wird. Katharina Mantel, Apothekerin und Mitglied der Forschergruppe Klostermedizin, nimmt Sie mit in die Welt der Heilpflanzen und ihre richtige Anwendung.

Der Kräutergarten, die Apotheke von früher, wird von den Ordensschwestern gerne
hauptsächlich für Tees und Salben genutzt, aber auch Bienen und andere Insekten
fühlen sich hier sichtlich wohl. Führungen werden von Katharina Mantel zwischen 14.30 und 16 Uhr angeboten.

Naturnaher Selbstversorgergarten

Marianne Schneider, Hauptstraße 189, 97299 Zell am Main

Der Selbstversorgergarten lässt kulinarisch kaum noch Wünsche offen – Johannisbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Holunder, Äpfel und Zwetschgen, aber auch allerhand Gemüse wie Rhabarber, verschiedene Salate, Zwiebeln, Lauch, Karotten und vieles mehr werden hier angebaut. Durchbrochen werden die Gartenräume durch typische Bauerngartenpflanzen wie Pfingstrosen, uralte Rosen, Flieder und Feuerdorn, welche in einer bunten Wiesenmischung mit verschiedensten blühenden Wildblumen eingebettet sind.

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