Montag, 13. Mai 2024
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Tödlicher Verkehrsunfall zwischen Astheim und Prosselsheim – Ersthelfer reagieren vorbildlich

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VOLKACH (OT ASTHEIM). Zu einem Verkehrsunfall wurden die Feuerwehren aus Astheim, Volkach und Prosselsheim am Montagmittag um 14:40 Uhr auf die Staatsstraße 2260 zwischen Astheim und Prosselsheim gerufen. Wenige Minuten später trafen die Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle ein. Die Mannschaft des Volkacher Löschgruppenfahrzeuges bereitete alles für eine sofortige Rettung vor. Der kurze Zeit später eintreffende Notarzt konnte jedoch nur noch den Tot des eingeklemmten Insassen feststellen, was zu einem Abbruch der Rettungsarbeiten führte. Trotz der schnellen Einsatzes aller Beteiligten Rettungskräfte kam für Ihn leider jede Hilfe zu spät. Der Fahrer wurde bis zum Eintreffen der Feuerwehren durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug gerettet und im Grünstreifen betreut, ehe der Rettungsdienst die Versorgung übernahm. Nachdem das Verletzungsmuster gravierend war wurde er mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Einsatzkräfte der Volkacher Feuerwehr unterstützen hier beim Verladen in den Hubschrauber tatkräftig. „Die Ersthelfer haben richtig reagiert, beherzt eingegriffen und sofort Erste Hilfe geleistet. Eine wirklich lobenswerte Leistung!“, erklärt der Volkacher Feuerwehrsprecher Moritz Hornung.

Nachdem zunächst nicht klar war, ob noch eine dritte Person im Fahrzeug war und unterschiedliche Berichte von Augenzeugen vorlagen, wurden durch die Feuerwehreinsatzkräfte parallel zu den anderen Maßnahmen die Weinberge im Umfeld des Unfallortes abgesucht, was jedoch glücklicherweise ohne Ergebnis blieb. Nachdem etliche Augenzeugen und mehrere Ersthelfer das tragische Ereignis beobachten mussten, wurde sofort die Notfallseelsorge zur Betreuung nachalarmiert. Währenddessen wurden Vollsperrungen in Astheim und an der Abzweigung Escherndorf errichtet, sowie der Brandschutz sichergestellt. Die Staatsstraße 2260 war bis 19:30 Uhr auf Grund der aufwendigen Unfallaufnahme durch die Polizei und eines Sachverständigen komplett gesperrt. Die Einsatzkräfte mussten bei Hitze und praller Sonne den ganzen Nachmittag aushalten, weshalb aus dem Volkacher Feuerwehrhaus Kaltgetränke an die Einsatzstelle für alle Helfer und beteiligten Zeugen gebracht wurden. Alleine für die Einsatzkräften wurden über sieben Kisten Wasser und Limo benötigt, was die körperlichen Anstrengungen ganz gut beschreibt. Zudem wurden Stück für Stück Einsatzkräfte aus dem Einsatz herausgelöst und die Personalstärke auf ein Minimum reduziert. Nachdem das Wrack von der Straße geborgen war, wurden die ausgelaufenen Betiebsmittel durch die Feuerwehr aufgenommen und die Straße gereinigt.

Alles in allem waren die beteiligten Feuerwehren mit circa 35 Einsatzkräften vor Ort. Seitens der Volkacher Feuerwehr waren vier Fahrzeuge und 17 Einsatzkräfte involviert. Während des Einsatzes wurde eine zweite Mannschaft der Volkacher Feuerwehr im Hintergrund organisiert, welche die Fahrzeuge nach Ankunft im Gerätehaus reinigte und die Einsatzbereitschaft des Materials wiederherstellte. So konnten die völlig erschöpften Einsatzkräfte unter die erfrischende Dusche, ehe keine halbe Stunde um 20 Uhr die gemeinschaftliche Nachbesprechung mit der Notfallseelsorge stattfand. Grundsätzlich werden bei er Volkacher Feuerwehr im Anschluss nach belastenden Einsätze ein Gruppengespräch, sowie nach Bedarf Einzelgespräche mit der Notfallseelsorge abgehalten. „Es ist für uns essentiell, dass nicht nur die physische, sondern auch die seelische Gesundheit unserer Einsatzkräfte nach jedem Einsatz unversehrt bleibt. Die Notfallseelsorger des Landkreises leisten hier einen wahnsinnig guten Job!“, so Pressesprecher Moritz Hornung

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