SCHWEINFURT – Aufgrund der weiterhin sehr rasch steigenden Infektionszahlen bei Patientinnen und Patienten, aber auch beim Personal, sieht sich das Leopoldina-Krankenhaus gezwungen, die Besuche vorübergehend zu stoppen. „Auch wir wollen und müssen unseren Beitrag dazu leisten, die Infektionsketten zu unterbrechen und die Menschen in unserer Umgebung zu schützen“, heißt es in einer Pressemeldung.
In Ausnahmefällen (z.B. im Sterbeprozess befindliche Patienten) können nach vorheriger Rücksprache mit der jeweiligen Station vereinzelte Besuche stattfinden. Für alle Ausnahmen gilt die 2G-Plus-Regelung und das permanente Tragen einer zertifizierten FFP2-Maske. Die Sonderregelungen für die Kinderklinik, Mutter-Kind-Station, den Kreißsaal und die Kinder- und Jugendpsychiatrie finden Interessierte unter www.leopoldina.de
Weiter schreiben die Verantwortlichen: „Mit dem beginnenden Frühjahr hatten wir alle auf Entspannung gehofft und während die Politik das öffentlichen Leben stufenweise lockert, nehmen in den Krankenhäusern die Belastungen durch die Corona-Pandemie weiterhin erheblich zu. In den vergangenen Tagen ist nicht nur die Zahl von Corona-Infektionen bei unseren Patientinnen und Patienten rapide angestiegen, sondern auch bei unseren Beschäftigten, was somit zu massiven Personalausfällen führt. Zum momentanen Zeitpunkt können daher nicht alle vorhandenen Betten belegt oder betrieben werden und wir sind gezwungen, uns auf die wesentlichen Leistungen der Patientenversorgung zu konzentrieren.
Wir bedauern diese Entscheidung für unsere Patienten und deren Angehörige sehr, die derzeitige Lage lässt uns jedoch keine Wahl. Als wichtiger Gesundheitsdienstleister für die Region Main-Rhön haben wir eine besondere Verantwortung und möchten zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter keinerlei unnötiges Risiko eingehen. Wir bitten höflich um Ihr Verständnis.“