EGENHAUSEN – Nun startet endlich auch Tabellenführer FV Egenhausen mit dem durchaus schweren Auswärtsspiel in Grafenrheinfeld in seine finalen Partien der Schweinfurter Fußball-Kreisklasse 1. Vergangenen Samstag noch konnte man gechillt vom Platz an der Sonne aus das Verfolgerduell zwischen Arnstein und Schleerieth beobachten.
Das endete mit einem Remis, während tags danach Schwanfeld und eben auch Grafenrheinfeld siegten. Der gegner kommenden Sonntag könnte also mit einem Sieg dem FV Egenhausen bis auf sechs Punkte nahe rücken. Umgekehrt sind auch zwölf Zähler an Vorsprung drin, was dann schon eine Vorentscheidung wäre angesichts nur noch sechs weiterer Partien.
FVE-Trainer Günter Veth sprach kurz vor dem Re-Start mit unserem Portal.
Mit welcher Schulnote würdet Ihr die erste Serie der Saison bewerten und warum?
Günter Veth: Note 2, denn wir haben in 15 Spielen zehn Mal zu Null 0 gespielt.
Welches war das bisher beste Spiel?
Günter Veth: Meiner Meinung nach das Spiel gegen Schwanfeld.
(Anm.d.Red.: Es endete mit einem 2:1-Heimsieg)
Welches war das bisher schwächste Spiel?
Günter Veth: Das erste Punktspiel im Sommer gegen Niederwerrn.
(Anm.d.Red.: Auswärts gab´s ein 1:1.)
Was kann Dein Team, was andere nicht können?
Günter Veth: Meine Mannschaft ist altersmäßig sehr homogen und spielt schon lange zusammen. Das ist ein Vorteil.
Was muss bei Euch im Jahr 2022 unbedingt besser gemacht werden?
Günter Veth: Ich lege Wert darauf, dass wir uns balltechnisch noch weiterentwickeln. Das ist mit meiner Mannschaft möglich. Da bin ich mir ganz sicher.
An welche Begebenheit der Serie seit Sommer erinnert Ihr Euch sofort wieder? Gab´s ein besonderes Tor, ein außergewöhnliches Ereignis?
Günter Veth: Da kommt mir sofort unser Spiel in Arnstein in den Sinn und das Ausgleichstor von Christoph Rettner in der Nachspielzeit.
(Anm.d.Red: Unser Portal war damals im Rahmen eines Topspiels dabei.)
Wer ist für Euch in Eurem Team der bisherige Spieler der Saison? Oder die Spieler?
Günter Veth: Jeder Spieler im Team ist wichtig. Deshalb möchte ich keinen Spieler explizit erwähnen.
Welcher Spieler eines Gegners fiel Dir besonders auf, welche Mannschaft außer Deiner hat Dich generell beeindruckt?
Günter Veth: Felix Klein von Schleerieth. Er sticht mir seinem fußballerischen Talent aus der Masse heraus. Die junge Mannschaft aus Arnstein hat viel Potenzial.
Wird sich personell in der Winterpause etwas tun?
Günter Veth: Einige Spieler, wie Markus Wenzel Felix Pfeuffer und Tobias Kraus, die aus beruflichen Gründen oder verletzungsbedingt ausfielen, sind wieder am Start.
Wirst Du als Trainer über den nächsten Sommer hinaus weiter machen? Wenn nein, was hast Du vor und wer wird Dein Nachfolger?
Günter Veth: Ich haben meinen Vertrag verlängert.
Das reguläre erste Spiel nach der Winterpause ist wann und gegen wen? Und welche Erinnerungen hast Du an die erste Begegnung im Sommer?
Günter Veth: Es ist am 2. April in Grafenrheinfeld. Bei unserer ersten Begegnung konnten wir knapp siegen.
Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!
Vier Testspiele bestritt Egenhausen, allesamt auswärts. Beim Kreisligisten DJK Schweinfurt gab´s ein 4:4, bei Kreisligist TSV Grettstadt verlor man 2:3, gewann dafür mit 3:2 in Sand gegen Bezirksligist DJK Dampfach und zuletzt mit 3:1 bei Kreisklassist SG Oerlenbach/ Ebenhausen. In dieser Partie erzielte Egenhausen alle vier Treffer. Nach dem Eigentor von Martin Weingart drehten Lukas Rettner, Marcus Wenzel und Tobias Kraus das Match.