SCHWEINFURT – Völlig überraschend haben sich die Damen des Hockey-Clubs Schweinfurt, als Bayerischer Vizemeister für die Relegationsspiele in die 2.Regionalliga Süd qualifiziert.
Angesichts ihrer dünnen Mannschaftsdecke traten die Schweinfurterinnen die Hallensaison 2021/22 mit dem klaren Ziel des Klassenerhalts an.
Doch die Saison startete bereits perfekt mit einem 6 Punkte Wochenende in München, und auch in Schweinfurt mussten sich die Hockey-Damen lediglich dem späteren Tabellenersten TB Erlangen geschlagen geben.
Aufgrund einiger Spielverschiebungen wegen Quarantäne reiste Schweinfurt trotzdem als Tabellenvorletzter mit lediglich einem Wechselspieler zum letzten Doppelspiel-Wochenende nach München. Da Schweinfurt auch hier zwei Siege einfahren konnte, beendeten die Damen letztendlich die Saison als Tabellenzweiter und Bayerischer Vizemeister und haben somit die Möglichkeit, sich am Wochenende des 05./06.03.2022 in zwei Aufstiegsspielen gegen den Oberligazweiten aus Baden-Württemberg für die 2. Regionalliga zu qualifizieren.
Trainer Nils Müller resümiert: „Wenn man bedenkt, dass wir mit dem Anspruch des Klassenerhalts in die Hallensaison 2021/22 starteten und nun die Chance auf den Aufstieg in die 2.Regionalliga haben, ist das ein toller Erfolg für diese sehr engagierte Mannschaft, egal wie die Relegationsspiele nun letztendlich verlaufen werden.“
Vom Ausgang der Schweinfurter Spiele hängt auch das Schicksal der Damen des HTC Würzburg ab, denn sollte Schweinfurt den Aufstieg in die 2.Regionalliga Süd schaffen, könnte Würzburg in die Oberliga Bayern aufsteigen, da dann dort ein Platz frei werden würde.
Am 05.03.2022 reisen die Damen des HCS nach Freiburg und am Sonntag den 06.03.2022 empfangen sie um 13 Uhr die Gäste des FT 1844 Freiburg in der Georg-Wichtermann Halle. Über zahlreiche Zuschauer würde sich der HC Schweinfurt sehr freuen.
Auf dem Bild hinten von links: Nele Blume, Ronja Brändlein, Marika Hornung, Kira Kurzawski, Trainer Nils Müller; vorne von links: Lisa Fischer, Melissa Schramm, Tina Sängerlaub,Stephanie Schwarz, Lena Müller; vorne sitzend: Antonia Seipel (TW) – es fehlt: Regina Niklaus (TW)