Samstag, 27. Juli 2024
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Schweinfurter Aktionsbündnis (SWAB) veranstaltet Mahnwache zum 11. Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima

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SCHWEINFURT – Am 11. März ist der 11. Jahrestag der Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe von Fukushima. Für das Schweinfurter Aktionsbündnis (SWAB) ist das ein Grund, eine Mahn- und Gedenkwache zu organisieren.

Diese findet am Montag, 14. März 2020, von 18.00 – 19.00 Uhr in Schweinfurt auf dem Georg-Wichtermann-Platz statt.

Zum Inhalt:

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– Die Katastrophe in Japan dauert an – aktuelle Informationen

– EU-Taxonomie, grünes Label für eine Riskiotechnologie, die auf hohe Subventionen angewiesen ist.

– Putins Krieg in der Ukraine und Atomenergie: Russland hat Atomwaffen – Putin hat sie in Alarmbereitschaft versetzt – reale Gefahr eines Atomkrieges

Eine nukleare Katastrophe kann durch Angriffe auf AKWs / Atomanlagen bzw. Atommülllager ausgelöst werden; Tschernobyl wurde bereits am ersten Kriegstag eingenommen und besetzt – mit beängstigenden sicherheitstechnischen Folgen. Aktuell erreicht das SWAB die Nachricht, dass das AKW Tschernobyl von der Stromversorgung abgeschnitten ist. Die größte Atomanlage in der Ukraine – Saporischschja – wurde angegriffen, ebenso ein Atommülllager.

– Laufzeitverlängerung für die noch in Betrieb befindlichen AKWs, um von russischem Gas unabhängig zu werden? Welch bizarre Idee!

Das ist keine Lösung – zu dieser Einschätzung kamen aktuell das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), die diese Option geprüft haben.

Fukushima hat gezeigt (wie vorher schon Tschernobyl), welch immenses Gefahrenpotential AKWs darstellen – menschliches Versagen, die Auswirkung von Naturkatastrophen…und schon zeigte sich, wie wenig Sicherheitsvorkehrungen dieser Materie gewachsen sind.

Die Verknüpfung von ziviler und militärischer Nutzung der Atomenergie ist bekannt; Atomanlagen sind auch immer Angriffsziele. Dass die Hoffnung, niemand werde so irrsinnig sein, atomare Ziele anzugreifen, ein Trugschluss ist, wird uns gerade vorgeführt.

Das Bündniss lädt alle Bürger ein, die Mahnwache zu besuchen

– um ein Zeichen zu setzen gegen Gewalt, gegen den Krieg in der Ukraine, gegen Erpressung und skrupellose Geschäftemacherei mit Energieträgern, gegen Atomwaffen und Atomenergie

– um ein Zeichen zu setzen für Frieden und eine klimaneutrale und gewaltfreie Energiewende

Eugen de Ryck wird die Mahnwache musikalisch begleiten. Zu beachten sind die 1,5 Meter Mindestabstand. Das Mitführen von Hunden ist leider verboten.

Montag, 14. März 2020
18.00 – 19.00 Uhr
Schweinfurt, Georg-Wichtermann-Platz

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