Sonntag, 13. Oktober 2024
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Personen beleidigt und mit Messer bedroht – Tatverdächtiger in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht

WÜRZBURG – Am Mittwochabend befand sich eine Personengruppe mit syrischen und irakischen Staatsangehörigen am Barbarossaplatz. Offensichtlich grundlos beleidigte ein 64-Jähriger drei Personen fremdenfeindlich und bedrohte diese mit einem Messer. Der Mann konnte überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Er befindet sich inzwischen in einer psychiatrischen Einrichtung.

Gegen 20:00 Uhr beleidigte ein 64 Jahre alter Landkreisbewohner drei männliche Personen im Alter zwischen 17 und 20 Jahren, welcher einer größeren Personengruppe angehörten. Während der Mann seine Beleidigungen äußerte, stand er unmittelbar vor den zwei syrischen und dem einen irakischen Staatsangehörigen und hielt hierbei ein Messer in seiner Hand. Die Geschädigten rangen den Mann daraufhin umgehend nieder. Zudem konnten sie ihn entwaffnen und bis zum Eintreffen der ersten Polizeistreife festhalten. Eine sofort eingetroffene zivile Streifenbesatzung der Zentralen Einsatzdienste Würzburg nahm den Aggressor daraufhin vorläufig fest. Im Rahmen seiner körperlichen Durchsuchung konnte auch eine geringe Menge Marihuana aufgefunden werden.

Nach Durchführung einer Blutentnahme folgte aufgrund von psychischen Auffälligkeiten die amtliche Unterbringung des 64-Jährigen durch Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in einer psychiatrischen Einrichtung. Zwei Geschädigte verletzten sich bei der Entwaffnung des Täters jeweils leicht. Ihre medizinische Versorgung war vor Ort nicht erforderlich. Gegen den 64-Jährigen wurde durch die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Wer die Auseinandersetzung am Barbarossaplatz beobachtet hat und bislang noch nicht bei der Polizei bekannt ist, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-0 bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zu melden. Insbesondere sind die Ermittler auf der Suche nach einer Gruppe junger Mädchen oder Frauen, die sich zur Tatzeit am Barbarossaplatz aufgehalten haben sollen und als wichtige Zeuginnen in Betracht kommen.

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