Freitag, 29. März 2024
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Unangeleinter Schäferhund reißt Reh, das danach von seinem Leid erlöst werden musste

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RODEN – Am Samstagvormittag wurde die Polizei Marktheidenfeld nach Ansbach im Landkreis Main-Spessart gerufen: Spaziergängerinnen hatten gemeldet, dass ein Hund ein Reh attackiert. Durch den zufällig hinzukommenden Jagdpächter wurde das Tier von seinem Leid erlöst.

Es zeigte sich, dass die 54-jährige Hundehalterin ihre Schäferhündin unangeleint durch die Flur laufen ließ und auch bei Erblicken des Rehs nicht anleinte. Der Hund fiel über das Reh her und wurde dabei von seinem Frauchen auch noch mit ihrem Mobiltelefon gefilmt, ohne dass diese in irgendeiner Form intervenierte.

Erst auf Ansprache durch die beiden Spaziergängerinnen schritt die Frau ein und nahm den Hund von dem Reh weg, dessen Schicksal nach diversen Bissen an mehreren Stellen des Wildkörpers besiegelt war.

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Gegen die Hundehalterin wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und das Bayerische Jagdgesetz ermittelt.

Glück im Unglück bedeutet lediglich der Umstand, dass es sich bei dem Reh um ein sogenantes Schmalreh handelte, also ein Jungtier aus dem vergangenen Jahr, das selbst noch nicht trächtig ist und auch keinen abhängigen Nachwuchs führt.

In den nächsten Wochen und Monaten wird die Flur wieder zur Kinderstube der Natur, Erholungssuchende sollten das, insbesondere in Begleitung von Hunden, besonders berücksichtigen.

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